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Deutsche Medizinstudenten lernen alternative Heilmethoden in China / ZDF.reportage berichtet über innovatives Austauschprogramm der Universität Duisburg-Essen

Geschrieben am 29-04-2010

Mainz (ots) - Akupunktur, Moxibustion, Tuina und GuaSha, Schröpfen
und Taiji. Mit diesen Methoden sollen 15 Medizinstudenten der
Universität Duisburg-Essen vertraut gemacht werden. Vier Wochen
verbringen sie dafür in der Universitätsklinik im südchinesischen
Guangzhou. Die ZDF.reportage "Zwischen Yin und Yang - Heilen lernen
im Reich der Mitte" am Sonntag, 2. Mai 2010, 18.30 Uhr, berichtet
über das innovative Austauschprogramm.

ZDF-Autorin Annette Hoth hat die jungen Leute begleitet und ihnen
bei der praktischen Arbeit über die Schulter geschaut. "Es ist, als
könnte man zaubern." Gianna ist geradezu euphorisch. "Ich fühle mich
wie eine Hexe mit magischen Kräften." Die junge Medizinstudentin hat
gerade ihren ersten Patienten akupunktieren dürfen. Doktor Ruan ist
zufrieden mit seiner deutschen Schülerin, auch wenn sie die Nadeln
noch zu langsam einsticht. "Das wird sie schnell lernen", sagt Ruan,
Chef der Akupunkturabteilung. "Den nötigen Mut hat sie."

Gleich am ersten Tag erleben die Austauschstudenten so etwas wie
ein Wunder. Die kleine Xiaomin kann wieder sehen - allein dank
Akupunktur. Im vergangenen Dezember war die Neunjährige plötzlich
erblindet, von einem Tag auf den anderen. Eine Rückenmarksentzündung,
Ursache unbekannt. Schulmedizinisch konnten die Ärzte dem Mädchen
nicht helfen. "Schon nach der ersten Behandlung konnte Xiaomin wieder
ein wenig sehen", erzählt die behandelnde Ärztin Dr. Duan. Doch
warum, das kann den deutschen Studenten hier keiner wirklich
erklären.

Nach einer ganzheitlichen Behandlung sehnen sich immer mehr
Deutsche: 80 Prozent sind davon überzeugt, dass alternative Medizin
kein Gegensatz zur Schulmedizin ist, sondern eine wertvolle
Ergänzung. Viele Ärzte aber begegnen der sogenannten
Komplementärmedizin noch immer mit Misstrauen, wie das Deutsche
Ärzteblatt selbstkritisch beklagt. Das soll anders werden - auch
durch das Austauschprogramm zwischen Essen und Guangzhou. Werden die
Studenten in China Antworten finden, die das Bedürfnis nach
wissenschaftlichen Beweisen stillen? Oder werden sie lernen, leichter
damit zu leben, dass vielleicht einfach noch nicht alles erforscht
ist zwischen Himmel und Erde?

Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon: 06131 -
706100, und über http://bilderdienst.zdf.de/presse/zwischenyinundyang

Originaltext: ZDF
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7840
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7840.rss2

Pressekontakt:
ZDF-Pressestelle
Telefon: 06131 / 70 - 2120
Telefon: 06131 / 70 - 2121



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