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Das Erste: Kirchliche Sendungen am Wochenende 1./2. Mai 2010 im Ersten

Geschrieben am 29-04-2010

München (ots) - "Das Wort zum Sonntag" am Tag der Arbeit, Samstag,
1. Mai 2010, spricht um 22.25 Uhr Pfarrer Ulrich Haag aus Aachen. Er
erinnert an Martin Luthers Satz: "Der Mensch ist zum Arbeiten
geschaffen wie der Vogel zum Fliegen". Ulrich Haag übersetzt dies in
die Gegenwart: "Es gehört zur Würde des Menschen, dass er eine Arbeit
verrichtet. Es ist genug Arbeit da und es gibt genügend Menschen, die
sie tun können. Wir müssen es so einrichten, dass beides
zusammenfindet" so Ulrich Haag. Die "Wort zum Sonntag"-Sendung kann
unter: www.DasErste.de/Wort nachgelesen oder als Video-Podcast
angesehen werden. Live-Chats und Blogs sind dort ebenfalls verlinkt.
Redaktion: Andrea Ernst (WDR)

Am Sonntag, 2. Mai 2010, um 13. 15 Uhr folgt die Reportage zum
150. Geburtstag von Theodor Herzels: "Israel zwischen Visionen und
Wirklichkeit" Ein Film von Richard C. Schneider Vor 150 Jahren wurde
Theodor Herzl in Budapest geboren. Herzl, der österreichische
Schriftsteller, Publizist und Journalist, wurde in Paris Zeuge des
Dreyfus-Prozesses, bei dem ein jüdischer Offizier der französischen
Armee allein aus antisemitischen Gründen verurteilt und degradiert
wurde. Er veröffentlichte 1896 seine Schrift "Der Judenstaat", in der
er seine Vision eines jüdischen Staates vorstellte, die als Antwort
auf den europäischen Antisemitismus gedacht war. In diesem Buch und
später noch in dem Roman "Altneuland", entwickelt Herzl die Idee
eines demokratischen, pluralistischen Israels, das in Frieden mit
seinen Nachbarn lebt, und in dem Rabbiner und Generäle nichts zu
sagen haben. Die Wirkung seiner Schriften, vor allem aber die von ihm
gegründete Bewegung ("politischer Zionismus", "Kongress-Zionismus"),
trugen auch zur Gründung des modernen Staates Israel im Jahr 1948
bei. Was ist 150 Jahre danach aus dieser Vision geworden? Der Film
von Richard C. Schneider stellt Herzls Vorstellung der harten
Realität von heute gegenüber und fragt nach, was möglicherweise
schief gegangen ist in der Entwicklung des Judenstaates. Redaktion:
Axel Finkenwirth (BR)

Und um 17.30 Uhr in der Reportagereihe "Gott und die Welt"
berichtet Rita Knobel-Ulrich von dem "Rasenden Bischof- Desmond Tutu
im Unruhestand" Desmond Tutu (Jahrgang 1931) verkörpert nicht gerade
das, was man sich unter einem würdigen Erzbischof vorstellt. Der Mann
sprüht vor Leben, Witz und Freude und das in einem Alter, in dem
andere sich schon lange zur Ruhe gesetzt haben. Der Bischof im
Unruhestand hat einen Tagesablauf, der manchen Manager außer Atem
brächte. Seine Reisepläne stehen ein halbes Jahr im Voraus fest. Er
fährt zur Klimakonferenz nach Kopenhagen und nach Washington zum
Präsidenten der Vereinigten Staaten, Barack Obama. Tutu genießt
Autorität, wo auch immer er hinkommt. Während der Apartheid kämpfte
er für die Bürgerrechte der Schwarzen in Südafrika, übernahm nach dem
Ende der Rassentrennung den Vorsitz der Wahrheits- und
Versöhnungskommission. Unermüdlich ruft er dazu auf, die
Vergangenheit Südafrikas ohne Gewalt und Hass zu bewältigen. Ob er
nicht manchmal verzweifelt, wenn er das Elend um sich herum sieht?
Der kleine Mann hebt die Hände hoch, drückt sie gegen die Stirn und
sagt: "Ich bin froh, dass ich nicht Gott bin" und lacht aus vollem
Herzen in die Kamera - unbändig mitreißend. Auch dass die
Fußballweltmeisterschaft in Südafrika ausgetragen wird, begeistert
ihn eine gute Gelegenheit, der Welt ein anderes Gesicht Südafrikas
zu zeigen", findet er. Dass der berühmte Mann bescheiden und
freundlich geblieben ist, verdankt er auch seiner Frau. Wie es sei,
mit einem Friedensnobelpreisträger, einer allseits anerkannten
Autorität, einem weltberühmten Mann verheiratet zu sein, wollte die
Autorin wissen. "Als ich ihn kennenlernte, war er nicht berühmt,
sondern ein kleiner dünner Lehrer!" antwortet seine Frau Leah. Doch
der kleine dünne Lehrer ist ein erstaunlicher Mann geworden: charmant
und fröhlich, klar in der Sache, tief im Glauben und von offenbar
unerschöpflicher Energie - ein rasender Bischof. Übrigens: Seine
Prinz-Heinrich-Mütze trägt er stets auf dem Kopf. Bei Helmut Schmidt
habe er sich die abgeguckt und sie sei sehr praktisch. Die Reporterin
Rita Knobel-Ulrich und ein NDR-Kamerateam waren 14 Tage ganz nah an
Desmond Tutu dran: u. a. im südafrikanischen Kapstadt und während des
turbulenten Klimagipfels in Kopenhagen. Redaktion: Uwe Michelsen
(NDR)

Originaltext: ARD Das Erste
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6694
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6694.rss2

Pressekontakt:
Agnes Toellner, Presse und Information Das Erste,
Tel: 089/5900 3876,
E-Mail: agnes.toellner@DasErste.de
Fotos unter www.ard-foto.de


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