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WAZ: Debatte um Griechenland-Hilfen - Mammutaufgaben. Kommentar von Sabine Brendel

Geschrieben am 25-04-2010

Essen (ots) - Wenn es nur Griechenland wäre. Aber in der EU gibt
es weitere Länder, die wegen der weltweiten Wirtschaftskrise ins
Schlingern geraten sind - zum Beispiel Spanien. Und auch künftig wird
es Wirtschaftskrisen geben. Griechenland könnte also nicht das
einzige Mitglied der Euro-Währungsunion bleiben, das mit
Milliarden-Krediten vor der Zahlungsunfähigkeit bewahrt werden soll.
Daher ist die Debatte darüber wichtig, ob man Griechenland helfen
kann beziehungsweise soll. Die griechische Misere geht auch
Steuerzahler in Deutschland etwas an. Letztlich ist es ihr Geld, das
Deutschland zu den nun beantragten Hilfskrediten dazuschießen würde.

Genauso wichtig aber ist es, zu überlegen, wie EU und
Euro-Währungsraum künftig mit taumelnden Staaten umgehen. Es ist ein
großes Versäumnis, dass sich Europa bisher nicht eingehend mit
solchen Notfallplänen befasst hat. Denn nun muss Europa - und das in
der Wirtschaftskrise - nicht nur mit dem verschuldeten Griechenland
nach Auswegen suchen, sondern zugleich auch noch den Bürgern die
Milliardenhilfen schlüssig erklären - zwei Mammutaufgaben. Bei deren
zukunftsfähigen Lösung steht viel auf dem Spiel: Das Vertrauen in
Europa und das Wohl und Wehe kriselnder Mitgliedsstaaten.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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