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WAZ: Selbstbedienung ein Ende setzen. Kommentar von Frank Meßing

Geschrieben am 15-04-2010

Essen (ots) - Es ist gerade einmal vier Monate her, als der
Rechnungshof etliche Krankenkassen rügte. Darunter eine Abfindung für
den ehemaligen Novitas-Chef in Höhe von 700 000 Euro, die
bereits 2005 vereinbart worden war.

Die Kassen haben aus der harschen Kritik des Rechnungshofs
offenbar nichts gelernt. Jetzt steht wieder eine am Pranger, die
offenbar locker 1,6 Millionen Euro aufwendet, um drei Ex-Vorständen
das Spazierengehen zu versüßen.

Keine Frage: Es ist richtig und nötig, dass sich Krankenkassen
zusammenschließen. Damit spart das Gesundheitswesen Geld, dessen
Kosten ohnehin explodieren. Den Versicherten ist aber nicht zu
vermitteln, dass sie immer mehr für ihre Gesundheit zahlen müssen,
während sich Krankenkassen-Vorstände laut Rechnungshof selbst
bedienen.

Hoffentlich erhört der Bundesgesetzgeber den Appell von
Rechnungshof-Präsident Engels: Er fordert, dass alle Änderungs- und
Aufhebungsverträge von Krankenkassen-Vorständen dem
Bundesgesundheitsamt vorgelegt werden. Es muss dringend eine
Kontrollinstanz geschaffen werden.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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