(Registrieren)

Neue Westfälische: Undichte Silikonbrüste aus Frankreich Geplatzte Träume NICOLE HILLE-PRIEBE

Geschrieben am 31-03-2010

Bielefeld (ots) - Fast auf den Tag genau vor zehn Jahren wurde die
französische Pornodarstellerin und DD-Ikone Lolo Ferrari tot in ihrem
Badezimmer gefunden. Nach insgesamt 22 plastischen Eingriffen hatten
ihre Brüste einen Umfang von 130 Zentimetern, was ihr nicht nur einen
Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde, sondern nach Meinung der
Anwälte ihres Mannes auch den Tod einbrachte. Sie sind bis heute
davon überzeugt, dass die 37-Jährige nicht ermordet wurde, sondern am
Gewicht der Silikonimplantate erstickte. Die tatsächliche
Todesursache konnte nie ermittelt werden.
Lolo Ferrari war ein Extremfall, eine Schönheits-OP-Wahnsinnige, die
über sich sagte, dass sie nichts Natürliches an sich ertragen könne
und die in kein Flugzeug stieg - aus Angst, die Plastikteile in ihren
Brüsten könnten platzen. Aber sind nicht alle gesunden Frauen, die
sich für eine größere Oberweite auf den OP-Tisch legen, Extremfälle?
Der aktuelle Skandal aus Frankreich macht deutlich, wie unsicher die
Dinger sind. In einer von Idealen und Normen bestimmten Gesellschaft
ist die ästhetische Chirurgie jedoch ein lukratives Geschäft, da
werden Risiken gerne verharmlost. Dass Probleme mit den Implantaten
nicht nur bei Billigprodukten auftreten, zeigte jüngst das Beispiel
von Amy Winehouse. Die neuen Brüste der britischen Skandal-Sängerin
hatten 40.000 Euro gekostet und liefen trotzdem aus. Diese Fälle
sollten Warnung genug sein, wenn sich die Tochter zum Abitur zwei
Körbchengrößen mehr wünscht. Am Selbstbewusstsein muss man arbeiten -
das kann man sich weder kaufen, noch aufspritzen lassen.
Für Frauen mit Brustkrebs, die nach der Operation auf Implantate
angewiesen sind, ist die Nachricht jedoch dramatisch. Für sie führt
kein Weg dran vorbei, wenn sie ihre Weiblichkeit wieder erlangen
wollen. Sie müssen jetzt erneut unters Messer - aber das Vertrauen
ist hin.

Originaltext: Neue Westfälische
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2

Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

260443

weitere Artikel:
  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Arbeitsmarkt Halle (ots) - Mit einem "Wunder" hat die Entwicklung nichts zu tun, sondern mit Arbeitsmarktpolitik und Bevölkerungsentwicklung. Deutschlands Zaubertrunk in der Krise heißt Kurzarbeit. Dies ist zwar teuer, doch so bleiben die Fachkräfte vorerst im Betrieb. Zudem schickten viele Firmen tausende Mitarbeiter mit Abfindungen in den vorzeitigen Ruhestand. Gerade in Sachsen-Anhalt, wo die Belegschaften in vielen Unternehmen relativ alt sind, werden so viele Arbeitsplätze geräuschlos abgebaut. Diese Strategien tragen jedoch nur für eine gewisse mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Ladenschluss Bielefeld (ots) - Andere suchen am Morgen des Ostersonntag Schokoladenhasen und farbige Eier - doch der nordrhein-westfälische FDP-Politiker Gerhard Papke sucht frische Brötchen und frische Blumen. Und weil er dabei vor geschlossenen Türen steht, soll mal wieder das Ladenschlussgesetz geändert werden. Es wäre nicht das erste Mal, dass die Ladenöffnungszeiten zum Wahlkampfthema werden. Die Frage ist nur: Wer will das? Sicher mag es Verbraucher geben, die auch an drei so hohen Feiertagen wie dem ersten Weihnachtstag sowie an Oster- und Pfingstsonntag mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Helmut Kohls Geburtstag Bielefeld (ots) - Kein Kanzler war so lange an der Macht wie er. Kein Kanzler hat so polarisiert wie er. Helmut Kohl ist als tumbe »Birne« veralbert und zum Provinzpolitiker aus der Pfalz herabgewürdigt worden. Man hat ihn lange unterschätzt. Zugleich galt einer Generation die Gleichung »Kanzler = Kohl« als quasi-mathematische Konstante. 16 Jahre hat er regiert, acht Jahre die alte Bundesrepublik und - in einer Art zweiter Kanzlerschaft - noch einmal acht Jahre das neue, vereinte Deutschland. Helmut Kohls herausragende Leistungen sind mehr...

  • Landeszeitung Lüneburg: Landeszeitung Lüneburg: Korruption bis in höchste Ebenen - Pedro Matías Arrazola, Stipendiat der Stiftung fÏr politisch Verfolgte, über die Macht der Drogenbosse in Mexiko Lüneburg (ots) - Mexiko gilt als eines der gefährlichsten Länder der Welt für Journalisten. Seit 2000 wurden mehr als 40 Reporter getötet. Kritische Autoren werden unter Druck gesetzt, Sie selbst erlebten eine brutale Entführung. Bleibt die Entwicklung der Pressefreiheit in Mexiko ein Traum? Pedro Matías Arrazola: Ja, Mexiko ist das zweit gefährlichste Land der Welt und das gefährlichste Lateinamerikas. Die Angaben über die Opferzahlen variieren, aber die Kommission für Menschenrechte in Mexiko hat dokumentiert, dass von 2000 bis mehr...

  • Rheinische Post: Stolperfalle Turbo-Abitur Düsseldorf (ots) - Kommentar von Frank Vollmer Was bisher eher ein diffuses Gefühl war, das hat die Landesregierung jetzt schwarz auf weiß: Das "Turbo-Abitur" nach acht statt neun Jahren Gymnasialzeit ist unbeliebt. Die Bürger in NRW sprechen sich mit Zweidrittelmehrheit gegen die Verkürzung aus sie sind damit noch skeptischer als der Bundesdurchschnitt. Es hilft nun nichts, wie das nordrhein-westfälische Schulministerium es tut, auf die Vorteile des Turbo-Abiturs hinzuweisen oder darauf, dass Lehrer- und Elternverbände die Umstellung mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht