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WAZ: Der Druck der Pensionslasten - Zukunftsbewältigung - Leitartikel von Dietmar Seher

Geschrieben am 31-03-2010

Essen (ots) - Eigentlich können wir es nicht mehr hören: Die Rente
ist unsicher, die Kassenbeiträge steigen, das Pflegegeld wird nicht
reichen. Jetzt der nächste Ärger: Wer bringt die Pensionen auf, wenn
die Zahl der beamteten Ruheständler nach oben schießt?
Zukunft kann unangenehm werden, wenn man in der Vergangenheit
angenehm lebte und auch über die Verhältnisse. In den 70er-Jahren
sollte die Gemeinschaft alles regeln. Sie stellte ein - mehr Lehrer,
mehr Berater und Verwaltungsfachleute, mehr Bademeister. Wenn die
Staatsdienst-Novizen von damals in den nächsten Jahren in den
Ruhestand gehen, haben sie Anspruch auf die Einlösung einer
milliardenschweren Zusage: Im Alter wird der Staat für sie sorgen.
Der Staat - das sind die dann arbeitenden Steuerzahler. Doch: Nach
dem Geburtenknick werden es nicht mehr so viele sein. Die schon
angelegten kleinen Spar-Kassen werden nicht reichen.
Es bleibt also nur die Reparatur. Das Nachdenken darüber, ob Beamte
auf längere Sicht einen größeren Teil ihrer Altersversorgung selbst
ansparen sollen. Und die Anlage eines wirklich überzeugenden
Reptilienfonds, der die Pensionen von 2035 schon 2010 anfinanziert.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
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Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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