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Neue OZ: Kommentar zu Terrorismus / Moskau / Anschläge

Geschrieben am 29-03-2010

Osnabrück (ots) - Das Grauen von Moskau

London, Madrid, nun abermals Moskau: Immer wieder treffen
Terrorschläge in Europa besonders die weichen Ziele wie U-Bahnen.
Stets gleichen sich der jähe Tod, der Schmerz, die Not. Und jeder
Anschlag dieser Art verdient uneingeschränkte Verdammung.

Doch da hören die Gemeinsamkeiten auf. Zwar werden solche
Verbrechen weithin als Ausdruck einer Weltverschwörung militanter
Islamisten wahrgenommen. Aber das sind sie nicht. Sie so zu begreifen
heißt auf Propaganda hereinfallen. Logisch, dass sich Täter gern des
immer gleichen Wortmülls bedienen. Das lässt sie schließlich global
und viel größer scheinen, als sie sind. Aber eine erfolgreiche
Bekämpfung dieser Terroristen beginnt damit, die großen Unterschiede,
die Widersprüche und Gegensätze zu erkennen und auszunutzen.

Das gilt auch für den Terrorismus, der vom muslimisch geprägten
Nordkaukasus seinen Ausgang nimmt. Die Regierungen Jelzin und Putin
haben ihren Kampf in diesem Teil Russlands gegen so unterschiedliche
Gegner wie Mafia-Clans, Abspaltungsbewegungen und islamistische
Fundamentalisten stets zur Terroristenabwehr stilisiert, in der
angeblich alles erlaubt und Gewalt stets das Mittel der ersten Wahl
war. Ein Riesenfehler! Bleibt es dabei, wird das Grauen von Moskau,
Madrid, London schier endlose Fortsetzung finden - in Russland wie im
Westen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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