(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zu Anschlägen in Moskau

Geschrieben am 29-03-2010

Bielefeld (ots) - Die Einschläge kommen näher. Es sind nicht
schmutzige Kriege in den Weiten des Landes, sondern Bomben vor der
Haustür, die Moskau in die harte Wirklichkeit zurückholen. Und die
Machthaber im Kreml reagieren wie immer: Härte gegen die Feinde.
Nur: Wer sind die Täter, wo halten sich die Hintermänner versteckt?
Freiheitskämpfer aus Tschetschenien, Inguschetien und Dagestan zählen
immer wieder zu den üblichen Verdächtigen. Nicht zu Unrecht. Denn
seit den Unabhängigkeitsbestrebungen der zahllosen Völker hat es die
russische Regierung versäumt, ein Konzept für mehr Selbständigkeit
vorzulegen. Brutalität, Willkür und Härte sind bisher die einzigen
Rezepte, die Moskau dazu eingefallen sind. Noch nie hat der Kreml
versucht, andere Wege zu gehen. Wirtschaftsförderung, mehr Bildung
und Chancen für die Jugend, Aufbau eines rechtsstaatlichen Systems -
aber warum soll das in Tschetschenien funktionieren, wenn das selbst
in Moskau oder in St. Petersburg nicht zu finden ist. Wer sich noch
dazu als Weltmacht mit einem demokratischen politischen System sieht,
muss anders auftreten.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

259894

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Kommentar: Erdogans Türkei Düsseldorf (ots) - Das größte Hindernis für die Türken auf dem Weg in die EU ist der türkische Ministerpräsident. Recepp Tayyip Erdogan wirkt mit seinen geschichtsvergessenen, hysterischen Äußerungen wie ein Islam-Populist. Vor einem Jahr warnte er seine in Deutschland lebenden Landsleute, dass Integration nicht Assimilation bedeuten dürfe, nun fordert er türkische Gymnasien und unterstellt den Deutschen, dass sie die Türkei hassten. Die Radau-Rhetorik des türkischen Premiers wäre zu verschmerzen, wenn sie nicht so verheerend für das Binnenverhältnis mehr...

  • Berliner Morgenpost: Ein Terrorakt von teuflischer Symbolik - Leitartikel Berlin (ots) - In welcher Welt leben wir, möchte man wieder einmal wehklagen angesichts des gezielten Massenmordes in der Moskauer Untergrundbahn. Welche Skrupellosigkeit, welche Verachtung, die zu solchen Taten gegenüber unschuldigen Frauen, Männern und Kindern führen. Der Mensch, so lehren es die Kulturphilosophen, wurde erst durch die Zivilisation gebändigt und damit zum sozialen Wesen. Blutbäder wie das gestern in Moskau wecken Befürchtungen, dass in Teilen dieser Welt die Zivilisation nicht weiter auf dem Vormarsch, sondern im freien mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Terrorismus / Moskau / Anschläge Osnabrück (ots) - Das Grauen von Moskau London, Madrid, nun abermals Moskau: Immer wieder treffen Terrorschläge in Europa besonders die weichen Ziele wie U-Bahnen. Stets gleichen sich der jähe Tod, der Schmerz, die Not. Und jeder Anschlag dieser Art verdient uneingeschränkte Verdammung. Doch da hören die Gemeinsamkeiten auf. Zwar werden solche Verbrechen weithin als Ausdruck einer Weltverschwörung militanter Islamisten wahrgenommen. Aber das sind sie nicht. Sie so zu begreifen heißt auf Propaganda hereinfallen. Logisch, dass sich mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Türkei / Merkel / Erdogan Osnabrück (ots) - Merkels kluger Charme Kanzlerin Merkel hat die Provokationen von Ministerpräsident Erdogan in Ankara gekonnt überlächelt. Dass der Gastgeber der Regierungschefin kurz vor ihrer Landung "Hass auf die Türkei" vorgeworfen hatte, war eine böse und falsche Unterstellung, die eines Staatsmannes unwürdig war. Auf diese emotional aufgeladene Situation hat Merkel genau richtig reagiert, indem sie den Streit um Integration, EU-Beitritt und Iran-Sanktionen durch einen freundlichen, aber bestimmten Ton versachlicht hat. Die mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Internet / Kinderpornografie / Sperren Osnabrück (ots) - Strategie statt Stückwerk Der EU-Vorstoß birgt Zündstoff. Nicht für den Rechtsstaat, der durch Internet-Sperren gegen das abscheuliche Geschäft mit Kinderpornos sicher nicht ins Wanken geriete. Daraus den Vorwurf der Zensur abzuleiten ist Unsinn. Explosiv ist der Brüsseler Plan aber für die Bundesregierung, die das Thema nur mühsam entschärfen konnte. Löschen statt Sperren lautete der faule Kompromiss von Union und FDP, der seither hinter den Kulissen für Grummeln sorgt. Der nächste schwarz-gelbe Streit scheint programmiert. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht