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Mitteldeutsche Zeitung: Altersbezüge Gleiche Berechnung der Renten führt zu Einkommenseinbußen im Osten

Geschrieben am 29-03-2010

Halle (ots) - Die von der FDP geforderte gleiche Berechnung der
Renten in Ost und West wird nach Worten des stellvertretenden
FDP-Bundestagsfraktionsvorsitzenden Heinrich Leonhard Kolb zu
sinkenden Rentenansprüchen in den neuen Ländern führen. "Es wird
leichte Einbußen geben", sagte Kolb der Mitteldeutschen Zeitung
(Dienstags-Ausgabe). Gleichwohl trete die FDP dafür ein, "noch in
diesem Jahr ein Gesetz zur reformierten Rentenberechnung zu
verabschieden", das zum 1. Juli 2010 in Kraft treten könne. Zur
Begründung sagte Kolb, man könne den Bürgern 20 Jahre nach der
deutschen Wiedervereinigung die unterschiedliche Berechnung "nicht
mehr plausibel erklären". So sei einer Angestellten in Osnabrück
nicht vermittelbar, warum ihre Beitragszahlungen an die
Rentenversicherung "nicht so viel wert sind für ihre künftige Rente
wie gleich hohe Beiträge der Kollegin in Cottbus". sagte der
FDP-Rentenexperte.

Die vom DGB als Ausgleich für die erwarteten Einbußen geforderte
Anhebung des Rentenwerts Ost lehnte Kolb vehement ab. "Das würde die
Rentenkasse pro Jahr rund 6 Milliarden Euro zusätzlich kosten. Ein
solcher Vorschlag ist vollkommen unrealistisch." Eine Reform der
Rentenberechnung in der laufenden Legislaturperiode sei im
Koalitionsvertrag vereinbart. "Wir gehen davon aus, dass die Union
den Vertrag ebenso erfüllen möchte wie wir."

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Jörg Biallas
Telefon: 0345 565 4300


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