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Frankfurter Neue Presse: Kriegserklärung an Russland. Leitartikel von Sven Weidlich

Geschrieben am 29-03-2010

Frankfurt am Main (ots) - Der Terror greift jetzt auf das
russische Kernland über: im November der Anschlag auf den Schnellzug
"Newski-Express" mit 28 Toten und jetzt die Attentate in Moskau. Die
Verbrechen sind Ausdruck einer menschenverachtenden Ideologie.
Gleichzeitig tritt das Scheitern der russischen Kaukasus-Politik
zutage, für die Putin verantwortlich ist. Denn er setzte als früherer
Präsident vor allen Dingen auf massive militärische Gewalt, und der
Konflikt mit den dortigen Machthabern eskalierte.
Putins drastische Äußerungen gestern lassen vermuten, dass er von
seinem harten Kurs nicht abrücken wird. Es ist also zu befürchten,
dass sich der Konflikt im Nordkaukasus wieder verschärft. Aber die
Probleme in der Unruheregion sind zu vielschichtig, als dass sie
allein mit Mitteln der Armee zu lösen sind.
Da wäre zum Beispiel die enorme Arbeitslosigkeit in Tschetschenien,
Inguschetien und Dagestan, die bis zu 70 Prozent beträgt. Die Jugend
sieht für sich keine Zukunft und wird dadurch für die Parolen der
Islamisten zugänglich. Zu viele schließen sich als Kämpfer den
Fundamentalisten an.
Moskau wird lange brauchen, bis es wieder zur Normalität finden kann.
Die Nachricht der Terroristen ist klar: Wir können zuschlagen, egal
wo.

Originaltext: Frankfurter Neue Presse
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/45990
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_45990.rss2

Pressekontakt:
Frankfurter Neue Presse
Chef vom Dienst
Peter Schmitt
Telefon: 069-7501 4407


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