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Roche verwundert: Zwangsrabatt als Allheilmittel!?

Geschrieben am 29-03-2010

Grenzach-Wyhlen (ots) - Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp
Rösler hat am 26. März 2010 seine Pläne zur Reform des
Arzneimittelmarktes vorgestellt. Darin wurden kurzfristige
Zwangsmaßnahmen zur Senkung der Arzneimittelausgaben angekündigt.
Dies geschah unerwartet und entgegen allen in der
Koalitionsvereinbarung niedergelegten Absichtserklärungen.

Die Wirkung ist umstritten - Nebenwirkungen sind gravierend

Ein auf über drei Jahre angelegter Zwangsrabatt von -16 Prozent
(auf der Basis von Herstellerpreisen vom 1. August 2009) soll bereits
zum 1. August 2010 in Kraft treten. Dieser zielt ausschließlich auf
medizinische Innovationen. Die Wirkung ist umstritten, weil
hierdurch keine strukturelle Neuordnung der Arzneimittelpreisfindung
erfolgt.

Neben einer enormen Verunsicherung für alle in diesem
High-Tech-Sektor Beschäftigten, nimmt ein kurzfristiger Zwangsrabatt
verantwortungsvollen Unternehmen jede Form einer notwendigen
langfristigen Planbarkeit.

Die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Forschungs- und
Produktionsstandortes Deutschland wird nur dann gestärkt, wenn
verlässliche Rahmenbedingungen vorliegen. Der dauerhafte Erhalt von
Arbeitsplätzen und Zukunftsinvestitionen der Pharmaindustrie in
Deutschland stehen angesichts der jüngsten politischen
Absichtserklärungen auf dem Spiel.

Roche fordert gesundheitspolitische Verlässlichkeit

Roche re-investiert ca. 20 Prozent seines Gesamtumsatzes
langfristig in Forschung und Entwicklung. Diese bedeutenden
Investitionen in biotechnologische Produktionskapazitäten benötigen
bei allem unternehmerischen Mut mindestens eine verlässliche
Planungschance.

Roche in Deutschland hat für den Konzern seit über 100 Jahren eine
strategisch wichtige Funktion. In den vergangenen fünf Jahren wurden
über zwei Milliarden Euro allein in Sachanlagen investiert. Darüber
hinaus hat Roche Deutschland durch die Erhöhung seiner Exportquote
auf ca. 50 Prozent die Volkswirtschaft in Deutschland gestärkt.
Aktuell bietet Roche über 13.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
attraktive Wissens-Arbeitsplätze. Rund 600 junge Menschen erhalten
gerade eine Ausbildung. Damit gehört Roche zu den Top Ten der größten
Arbeitgeber in der Gesundheitswirtschaft.

Mit gezielter Forschung für die besten Diagnostik- und die besten
Therapieverfahren (Personalisierte Medizin) stellt sich Roche jedem
von der Politik gewünschten fairen Wettbewerb um Kosten und Nutzen.

Originaltext: Roche Pharma AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7431
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7431.rss2

Pressekontakt:
Dr. H.-U. Jelitto
Roche Pharma AG
Emil-Barell-Straße 1
79639 Grenzach-Wyhlen
Tel.: 07624/14-3715
Fax: 07624/14-3366
www.roche.de


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