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Neues Deutschland: Berlins Wirtschaftssenator Wolf: Keine Geschenke im Wasserstreit

Geschrieben am 26-03-2010

Berlin (ots) - Eine harte Haltung in den Verhandlungen des Landes
Berlin mit den
privaten Investoren um die Neugestaltung der Privatisierungsverträge
hat der Berliner Bürgermeister und Wirtschaftssenator Harald Wolf
(LINKE) angekündigt. "Ich beabsichtige nicht, Geschenke zu machen",
sagte er im Gespräch mit der Tageszeitung "Neues Deutschland"
(Samstagausgabe). Derzeit befinde sich das Land, das 50,1 Prozent an
den Berliner Wasserbetrieben hält, in Vorverhandlungen mit den
Konzernen Veolia und RWE, bestätigte Wolf. Nach seiner Vorstellungen
soll noch bis Jahresende eine Neugestaltung der Verträge erreicht
werden: "Die kommunale Mehrheitseigentümerschaft, die wir formal
haben, muss auch wieder zu einer realen werden." Eine Offenlegung der
Verträge hat für Wolf keinen Vorrang. "Die Offenlegung von Verträgen
ändert allerdings noch nicht den Inhalt von Verträgen. Das aber ist
für mich das Entscheidende", sagte er.

Mit Blick auf die Strategie seiner Partei zur Rekommunalisierung
bestätigte Wolf Optionen zum Umgang mit der S-Bahn. Das seien
"entweder Übertragung des Betriebs der S-Bahn auf die BVG, also auf
ein kommunales Unternehmen, oder die direkte Übernahme der S-Bahn
durch das Land Berlin". Er ergänzte: "Und im Energiesektor ist
bekannt, dass ich der Auffassung bin, dass das Land Berlin sich an
den Energienetzen beteiligen sollte." Unternehmen der Daseinsvorsorge
bedürften der öffentlichen Kontrolle und Einflussnahme, bekräftigte
der Linkspolitiker auch in Bezug auf die Programmdiskussion in seiner
Partei. "Das deckt sich mit dem Programm und das war schon immer
meine Überzeugung."

Originaltext: Neues Deutschland
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Neues Deutschland
Redaktion / CvD

Telefon: 030/2978-1745


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