| | | Geschrieben am 17-08-2006 Greenpeace: Gentechnik-Ratgeber in neuer Auflage / Hersteller von Milchprodukten, Fleisch und Eiern hintergehen Verbraucher
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 Hamburg (ots) - 17. 8. 2006 - In Supermärkten tauchen kaum
 Lebensmittel mit Zutaten aus gentechnisch manipulierten Organismen
 auf. Doch die Hersteller von Milchprodukten, von Fleisch  und Eiern
 aus konventioneller Landwirtschaft hintergehen weiterhin die
 Verbraucher: Die meisten Tiere werden mit Gen-Pflanzen gefüttert, die
 Produkte müssen aber nicht gekennzeichnet werden. Hier bietet die
 neue und völlig überarbeitete Auflage des Greenpeace-Ratgebers "Essen
 ohne Gentechnik" die notwendigen Informationen: Verbraucher können
 mit der "grünen Liste" im Ratgeber Produkte wählen, die ohne
 Gen-Pflanzen im Tierfutter erzeugt wurden. Der Ratgeber  erscheint
 wegen der großen Nachfrage von Verbrauchern in der 9. Auflage,
 insgesamt wurden 2,1 Millionen Exemplare gedruckt.
 
 "Die Verbraucher in Europa sorgen dafür, dass die Supermärkte
 weiterhin fast frei sind von kennzeichnungspflichtigen Waren", sagt
 Alexander Hissting, Gentechnikexperte von Greenpeace. "Nun müssen
 besonders die Hersteller von herkömmlichen Milchprodukten, von
 Fleisch und Eiern den Druck von Verbrauchern spüren, damit sie auch
 auf Gentechnik im Tierfutter verzichten."
 
 Auf der "roten Liste" des Einkauf-Ratgebers stehen Unternehmen,
 die sich besonders hartnäckig weigern, auf Gentechnik zu verzichten.
 So erwecken Marken wie "Landliebe" vom Campina-Konzern oder
 "Weihenstephan Alpenmilch" von Müllermilch den Anschein, naturnah zu
 produzieren. Tatsächlich erlauben sie ihren Landwirten den Anbau von
 Gen-Mais und die Verfütterung von Gen-Pflanzen an die Milchkühe.
 
 Erst letzte Woche hatte Greenpeace bei einem Milchlieferanten von
 Campina Gen-Mais geerntet und der Firmenzentrale in Heilbronn zur
 Entsorgung übergeben. In Futtermittelproben von Landwirten, die
 Campina und Müllermilch beliefern, hat Greenpeace sowohl Gen-Mais als
 auch Gen-Soja nachgewiesen.
 
 Die Milchindustrie in anderen europäischen Ländern handelt
 bereits: In der Schweiz, in Österreich und Griechenland haben die
 Marktführer eine Fütterung ohne Gen-Pflanzen umgesetzt oder
 angekündigt. In Deutschland zeigen die Andechser Molkerei, die
 Upländer Bauernmolkerei und die Milchwerke Berchtesgadenerland, dass
 die Branche auf Gen-Pflanzen verzichten kann. Selbst Handelsketten
 reagieren: Tegut hat seine Frischmilch-Eigenmarke auf gentechnikfrei
 umgestellt. Und sogar der Discounter Lidl verkauft mittlerweile in
 300 Filialen in Nordrhein-Westfalen Bergweide-Milch, die das Siegel
 "ohne Gentechnik" trägt.
 
 In über 30 Ländern hat Greenpeace den Ratgeber zu gentechnikfreiem
 Essen veröffentlicht, unter anderem in Brasilien, Chile, Kanada,
 Russland, China, Australien, Thailand und Japan.
 
 Achtung Redaktionen: Der Ratgeber "Essen ohne Gentechnik" kann
 kostenlos bei Greenpeace bestellt werden: Tel. 040-30618-120 oder per
 mail: mail@greenpeace.de. --- Rückfragen von Redaktionen bitte an
 Alexander Hissting, Tel. 040-30618-339 oder 0171-8781 185, und
 Corinna Hölzel vom Greenpeace-EinkaufsNetz, Tel. 040-30618-365 oder
 0171-8787 833. Internet: www.einkaufsnetz.org. Das Titelbild des
 Ratgebers erhalten Sie unter 040-30618-376/-377.
 
 Originaltext:         Greenpeace e.V.
 Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6343
 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6343.rss2
 
 
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