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Neue OZ: Kommentar zu EU / Griechenland

Geschrieben am 24-03-2010

Osnabrück (ots) - Heikle Lage

Die Lage vor dem heutigen EU-Gipfel könnte vertrackter kaum sein.
Zwar sollten die Griechen konsequenterweise allein für ihre horrenden
Staatsschulden geradestehen. Sparen und Sanieren heißen hier die
Stichworte. Doch die Euro-Partner müssen aufpassen, dass die
gemeinsame Währung dabei nicht unter die Räder kommt. Sonst droht
ihnen selbst ein wirtschaftlicher Scherbenhaufen.
Fast ebenso heikel ist Angela Merkels Drängen, den Internationalen
Währungsfonds einzuschalten. Ein solcher Schritt wäre ein
Armutszeugnis für die Euro-Länder, weil sie zugeben müssten: Wir
können unsere Probleme nicht allein lösen. Aber besser ein solches
Negativsignal an die internationalen Märkte als milliardenschwere
Blankoschecks für Haushaltssünder.

Der entscheidende Vorteil des IWF: Er verfügt über jahrzehntelange
Erfahrung mit fast bankrotten Staaten und gibt Geld nur im Gegenzug
für konkrete Sanierungsschritte. Die Instrumente sind scharf und
haben sich vielfach bewährt. Vergleichbares gibt es für den Euro-Raum
leider nicht.
Deshalb sollte die Devise für den heutigen EU-Gipfel lauten: Im
Zweifel jetzt kurzfristig fremde Hilfe - sprich IWF - in Anspruch
nehmen und endlich beginnen, den Euro durch Reformen umfassend neu
abzusichern.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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