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Börnsen/Poland: Deutschland muss Musikland bleiben

Geschrieben am 23-03-2010

Berlin (ots) - Anlässlich eines Gespräches mit dem Generalsekretär
des Deutschen Musikrates, Christian Höppner, erklären der kultur- und
medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Wolfgang
Börnsen (Bönstrup) MdB und der zuständige Berichterstatter Christoph
Poland MdB:

43.300 Kinder an 522 Grundschulen in 42 Kommunen, darunter 27.700
Erstklässler, nehmen allein in diesem Jahr an dem erfolgreichen
Modellprogramm "Jedem Kind ein Instrument" im Ruhrgebiet teil. Im
Kulturhauptstadtjahr sind diese "Nachwuchsmusiker" an vielen Orten
des Ruhrgebiets präsent und zeigen ihr Können.

Was an Rhein und Ruhr erfolgreich ist, sollte auch in anderen
Regionen möglich sein. Allerdings müssen dann alle Beteiligten einen
angemessenen Beitrag leisten. Gerade im Hinblick auf die derzeitige
finanzielle schwierige Lage und die angespannten Haushalte kann das
Modellprojekt "Jedem Kind ein Instrument" Anlass sein, um über
sinnvolle, wichtige, nicht nur aus öffentlicher Hand finanzierte
Kulturprojekte stärker nachzudenken. Diese Aufgabe wäre auch eine
mögliche Thematik für den bundesweiten Tag der Musik vom 17.-22. Juni
2010.

Musikalische Erziehung ist eine unerlässliche Vermittlung von
Toleranz, Empathie und Kreativität. Die Entscheidungen der
Kulturkonferenz, den Musikunterricht zu reduzieren oder sogar ganz
durch das Fach "Ästhetische Bildung" quasi abzuschaffen, ist ein
massiver Rückschritt für unser Musikland. Musik hat innerhalb unserer
Kulturlandschaft einen unerlässlichen, besonderen Stellenwert - sie
ist zugleich Botschafter nach innen wie nach außen.
Deutschland hat mit Bach, Händel Beethoven, Brahms, Schumann, Wagner,
Strauss, Henze, Rihm und vielen anderen eine einmalig große
musikalische Tradition. Dieser Tradition wird heute in Deutschland in
21.000 Laienchören mit 1,7 Millionen Mitgliedern "Gehör verschafft".

Hinzu kommen 26.000 Kirchenchöre mit 650.000 Mitgliedern.
Chorprojekte von nationaler Bedeutung werden dabei auch vom Bund mit
jährlich 3 Millionen Euro gefördert. 60 Millionen Menschen gehen Jahr
für Jahr in Chorkonzerte.

Deutschland muss Musikland bleiben!
Wir begrüßen daher das umsichtige Engagement des Deutschen Musikrates
mit seinen 91 Fachverbänden, 16 Landesmusikräten und 100
Ehrenmitgliedern. Dieses Engagement ist für die Musiklandschaft und
das Musikleben von existentieller Bedeutung geworden.
Darüber hinaus erhält die "Initiative Musik" ab diesem Jahr 500.000
Euro mehr und damit insgesamt 2 Millionen Euro jährlich. Das ist eine
sinnvolle und wertvolle Investition in die Zukunft unserer Kinder.

Auch die Länder und Kommunen leisten mit insgesamt 914
Musikschulen einen unentbehrlichen Beitrag zur Sicherung unserer
Musiklandschaft. Auch deshalb darf die Musik in den öffentlichen
Schulen nicht zu kurz kommen.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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