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WAZ: Wahlkampf der NRW-CDU - Auf eigene Rechnung - Leitartikel von Tobias Blasius

Geschrieben am 21-03-2010

Essen (ots) - Jürgen Rüttgers hat beim CDU-Landesparteitag in
Münster die Grundmelodie seines Wahlkampfes angestimmt: Keine
rot-roten Experimente auf der einen Seite, keine marktradikale
Staatsverachtung auf der anderen, denn mittendrin thront einsam die
letzte verbliebene Volkspartei CDU - und zwar deren unverwechselbare
Sozialausgabe der Marke NRW.
Nun muss der Ministerpräsident allerdings hoffen, dass dieser
eingängige Dreiklang von möglichst vielen Basisarbeitern gesungen
wird und Millionen Wählern bis zum 9. Mai im Ohr bleibt. Mit
ungewohnt heftigen Angriffen gegen die Konkurrenz und mit einem lauen
Bekenntnis zum Koalitionspartner FDP hat Rüttgers deutlich gemacht,
dass seine NRW-CDU in den kommenden 50 Tagen auf eigene Rechnung
arbeitet. Ob von diesem Parteitag wirklich ein "Signal des Aufbruchs"
ausgeht, wie die Büchsenspanner eilig behaupteten, können nur die
kommenden Wochen weisen.
Erst wenn hausgemachte Probleme wie die Sponsoring-Affäre wirklich
ausgeräumt sind und Angela Merkels Beteuerungen steuerpolitischer
Vernunft auch ihre Berliner Regierungskoalition nachhaltig beruhigen,
kann Jürgen Rüttgers wieder in die Offensive gelangen.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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