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Hamburger Verfassungsschutz-Vize: "home-grown"-Terroristen in Deutschland eher unwahrscheinlich

Geschrieben am 16-08-2006

Hamburg (ots) - Der stellvertretende Leiter des Hamburger
Landesamtes für Verfassungsschutz, Manfred Murck, glaubt, dass von
sogenannten "home-grown"-Terroristen in Deutschland ein geringeres
Risiko ausgehe als in Großbritannien. Deutschland sei eher von
wandernden islamischen Extremisten, den "Dschihadisten", bedroht als
von Attentätern aus der Mitte der Gesellschaft.

"Das stärkste Gefährdungspotenzial wird nicht aus den
langansässigen Migrantenkulturen gespeist", sagt Murck in der ZEIT,
"sondern aus einem sehr heterogenen Spektrum von Personen auch mit
Anbindungen an das Netzwerk des internationalen Terrorismus. Sie
nutzen Deutschland als Szene-Treffpunkt. Bei-spielsweise stufen wir
von knapp 3000 Maghrebinern in Hamburg rund 50 als "Dschihadisten"
ein- von den etwa 60 000 Türken der Stadt nur eine Hand voll."

Den kompletten ZEIT-Text der ZEIT Nr. 34 vom 17. August 2006
senden wir Ihnen gerne zu.


Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=9377
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Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax:
040/3280-558, E-Mail: bunse@zeit.de)


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