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Neue OZ: Kommentar zu Nahost

Geschrieben am 18-03-2010

Osnabrück (ots) - Gedämpfte Erwartungen

Friedensprozess im Nahen Osten? Lange nichts mehr gehört von
diesem Begriff. Ohnehin beschönigt diese Bezeichnung nur die
festgefahrene Situation. Auch vom heutigen Treffen des
Nahost-Quartetts in Moskau kann niemand greifbare Fortschritte
erhoffen.

Die jüngsten Ereignisse in der Region tragen zu den höchst
gedämpften Erwartungen noch bei. Die Genehmigung israelischer
Siedlungen im Osten Jerusalems und der Beschuss mit Kassam-Raketen
vom Gazastreifen aus beweisen: Israelis und Palästinenser sind von
einem spannungsfreien Zusammenleben nach wie vor etliche Jahre
entfernt - und eine für beide Seiten akzeptable Lösung ist nicht in
Sicht. Ein erneutes Aufschaukeln der Gewalt ist allerdings jederzeit
wieder möglich. Vorerst wurschteln beide Seiten weiter.

Zahlreiche Hoffnungen richteten sich auf Barack Obama, als dieser
ins Präsidentenamt gelangte. Greifbare Ergebnisse kann der
Regierungschef aber bisher nicht vorzeigen. Verschärfend kommt hinzu,
dass Israels rechtsgerichteter Ministerpräsident Benjamin Netanjahu
die USA verprellt hat. Daher sind die Beziehungen frostig geworden.
Und die EU? Die neue Außenbeauftragte Catherine Ashton hat zumindest
hautnah erfahren, was mit dem Konflikt verbunden ist. Aber die
Europäer haben noch nie eine Hauptrolle im Nahost-Konflikt gespielt.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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