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Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG Rostock zur Gesundheitskommission

Geschrieben am 17-03-2010

Rostock (ots) - Gegen harten politischen Kampf ist nichts
einzuwenden, wenn das Ziel stimmt. Hier aber liegt Röslers Problem.
Mit der Umstellung der bewährten solidarischen Finanzierung des
Gesundheitssystem auf eine gleichmacherische Kopfpauschale ist er auf
einem Irrweg. Was soll ein System, das neue Lücken aufreißt, die
hinterher wieder gestopft werden müssen? Das neue soziale
Ungerechtigkeit schafft, um sie hinterher wieder auszugleichen, und
das auch nur teilweise und um den Preis eines neuen bürokratischen
Verfahrens? Wenn Rösler - und mit ihm die Bundeskanzlerin - die
Besserverdienenden stärker zur Finanzierung des Gesundheitswesens
heranziehen will, gibt es effektivere Wege. Warum nicht den
Steuerzuschuss an den Gesundheitsfonds heraufsetzen und dafür den
Beitragssatz zur Krankenkasse einfrieren oder gar senken? Damit
würden auch die höheren Einkommen, die über der
Beitragsbemessungsgrenze von aktuell 3750 Euro im Monat liegen,
stärker zum Sozialausgleich herangezogen. Gleichzeitig würden die
Lohnkosten von steigenden Gesundheitskosten entkoppelt.

Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65393.rss2

Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Thomas Pult
Telefon: +49 (0381) 365-439
thomas.pult@ostsee-zeitung.de


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