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Verkürzung des Zivildienstes ab 1.10.2010 / ASB: Große Besorgnis über Pläne zur vorgezogenen Verkürzung des Zivildienstes / Freiwilligenarbeit muss stärker gefördert werden

Geschrieben am 17-03-2010

Köln (ots) - Die heute bekannt gewordenen Überlegungen des
Verteidigungsministeriums, die Verkürzung des Wehr- und damit auch
des Zivildienstes bereits auf Oktober dieses Jahres vorzuziehen,
stoßen beim Arbeiter-Samariter-Bund auf große Besorgnis.

ASB-Bundesgeschäftsführer Wilhelm Müller: "Die geplante Verkürzung
macht den Einsatz von Zivildienstleistenden in vielen Bereichen
nahezu unmöglich. In der Pflege, in Kindergärten oder in der
Individuellen Schwerstbehindertenbetreuung bauen die
Zivildienstleistenden eine persönliche Beziehung zu den Menschen auf.
Das wird bei einer Verkürzung der Zivildienstzeit kaum noch möglich
sein. Auch im Rettungsdienst ist der sechsmonatige Einsatz von
Zivildienstleistenden kaum noch sinnvoll, da allein die
Ausbildungszeit drei Monate dauert. Wenn jetzt die Verkürzung
vorgezogen wird, fehlt den Einrichtungen die Zeit, sich in ihren
Planungen auf diese Problematik einzustellen."

Der Arbeiter-Samariter-Bund fordert, eine Verkürzung des
Zivildienstes in ein Gesamtkonzept einzubetten, das die Stärkung der
Freiwilligenarbeit beinhaltet. "Der Arbeiter-Samariter-Bund erwartet
von der Politik, die Freiwilligenarbeit stärker zu unterstützen. Dazu
gehört auch die Möglichkeit einer freiwilligen Verlängerung des
Zivildienstes", so Wilhelm Müller.

Originaltext: ASB-Bundesverband
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6532
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6532.rss2

Pressekontakt:
Kontakt für Interviewanfragen, Fotomaterial und weitere
Informationen:
ASB-Pressestelle: Christiane Geiter, Tel. (0221) 4 76 05-224, E-Mail:
c.geiter@asb.de, Alexandra Valentino, Tel. (0221) 4 76 05-324,
E-Mail: a.valentino@asb.de, Fax: -297, Internet: www.asb.de

Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) ist als Hilfs- und
Wohlfahrtsorganisation in ganz Deutschland tätig. Der ASB ist
politisch sowie konfessionell unabhängig und arbeitet nach
humanitären und demokratischen Grundsätzen. Mehr als 23.000
hauptamtliche und über 12.500 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter engagieren sich für den ASB. Fast 1,1 Mio. Menschen
unterstützen den gemeinnützigen Verein durch ihre Mitgliedschaft.
Parallel zu seinen Aufgaben im Rettungsdienst - von der
Notfallrettung bis zum Katastrophenschutz - engagiert sich der ASB in
der Altenhilfe, der Kinder- und Jugendhilfe, der Hilfe für Menschen
mit Behinderung, der Auslandshilfe sowie der Aus- und Weiterbildung
Erwachsener.


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