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Saarbrücker Zeitung: Bundestag macht Front gegen hohe Gebühren an Geldautomaten - Kritik an Aigner

Geschrieben am 17-03-2010

Saarbrücken (ots) - Der Bundestag will gegen die hohen Gebühren
beim Abheben von Bargeld an fremden Bankautomaten vorgehen. "Wir
streben eine Selbstverpflichtung der Banken an, dass sie ihre
Gebühren nur noch in einer bestimmten Spannbreite etwa zwischen fünf
und sieben Euro erheben", sagte der Vorsitzende des
Verbraucherschutzausschusses, Hans-Michael Goldmann, der "Saarbrücker
Zeitung" (Mittwoch-Ausgabe).

Sicher gebe es Interessenunterschiede etwa zwischen den Sparkassen
und den Internetbanken, welche kein umfangreiches Netz an
Geldautomaten unterhielten. Das rechtfertige jedoch nicht die satten
Gebühren, kritisierte Goldmann.

Dabei beklagte er auch die Zögerlichkeit von
Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU). "Der
Verbraucherschutzausschuss versteht sich als treibende Kraft, um auch
die zuständige Ministerin zum Handeln gegen die hohen
Geldautomaten-Gebühren zu bewegen", sagte der FDP-Politiker.

Der Verbraucherschutzausschuss des Bundestages will das Thema an
diesem Mittwoch in einer Anhörung mit Bankenvertretern diskutieren.
Nach einer Untersuchung der Finanzberatung FMH sind die Gebühren für
Kunden an fremden Geldautomaten im vergangenen halben Jahr um 13
Prozent auf durchschnittlich 5,64 Euro pro Auszahlung gestiegen.
Einzelne Banken verlangten sogar zehn Euro extra.

Originaltext: Saarbrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/57706
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_57706.rss2

Pressekontakt:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/226 20 230


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