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Kirsch: Ausbildung und Ausstattung genügen Einsatz-Ansprüchen noch nicht im vollen Umfang / Bericht des Wehrbeauftragten zeigt deutliche Handlungsfelder auf

Geschrieben am 16-03-2010

Berlin (ots) - Zum Bericht des Wehrbeauftragten Reinhold Robbe
erklärt der Vorsitzende des Deutschen BundeswehrVerbandes, Oberst
Ulrich Kirsch:

"Dieser Bericht beschreibt in aller Deutlichkeit eklatante, auch
vom Deutschen BundeswehrVerband immer wieder aufgezeigte Defizite und
Mängel im System Bundeswehr. Das Aufzeigen der Fähigkeitslücken in
der Ausbildung und das Fehlen von geschützten Fahrzeugen müssen die
politisch Verantwortlichen aufrütteln. Es wird auch - leider - nur
allzu sehr deutlich, dass die Ausstattung den Ansprüchen einer
modernen Einsatzarmee noch nicht im vollen Umfang genügt."

Weitere erkannte Problemfelder auch aus Sicht des Deutschen
BundeswehrVerbandes seien "eine Vielzahl bürokratischer Hindernisse,
denen sich Truppenführer ausgesetzt sehen, sowie die veraltete,
unflexible Personal- und Materialplanung", sagte Kirsch. Die Kritik
des Wehrbeauftragten an den Rahmenbedingungen, die den
Bundeswehrärzten, Piloten und Spezialkräften, die den Soldatinnen und
Soldaten das Leben schwer machten, "ist zu unterstreichen und muss
aufrütteln", so Kirsch. "Denn die Attraktivität des Soldatenberufs
steht auf dem Spiel, wenn nicht unverzüglich solche Defizite
beseitigt werden." Speziell im Sanitätsdienst, aber auch bei der
Konzeption "Vereinbarkeit von Familie und Dienst" seien dringende
Maßnahmen zur Verbesserung der Situation geboten.

Kirsch dankt dem Wehrbeauftragten Reinhold Robbe, der im Mai nicht
noch einmal kandidieren will, für seinen Einsatz als "Anwalt der
Soldaten". "Der Deutsche BundeswehrVerband hat in den vergangenen
fünf Jahren in Reinhold Robbe einen wichtigen Verbündeten gehabt. Er
hat das Amt mit größtem Engagement, Überzeugungskraft, Herzblut und
weithin anerkannter Kompetenz ausgefüllt. Unsere Soldatinnen und
Soldaten spürten, dass sie für ihre berechtigten Anliegen in ihm
einen ganz besonderen Fürsprecher hatten."

Originaltext: DBwV Dt. BundeswehrVerband
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/12472
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_12472.rss2

Pressekontakt:
Wilfried Stolze, Tel.: 030/80470330


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