(Registrieren)

Puttrich: Der Kunde ist König im Finanzmarktdschungel

Geschrieben am 15-03-2010

Berlin (ots) - Anlässlich des heutigen Weltverbrauchertages
erklärt die verbraucherpolitische Berichterstatterin der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Lucia Puttrich MdB:

Verbraucherthemen sind allgegenwärtig - dennoch steht der
Anlegerschutz seit Monaten ganz oben auf der Agenda. Wir befinden uns
derzeit in einem wichtigen Prozess, in dem der finanzielle
Verbraucherschutz ein neues und deutlich verbraucherfreundliches
Gesicht erhält. Dass eine solche Operation nötig ist, zeigt uns die
Vergangenheit: Verluste von 20 bis 30 Milliarden Euro haben
Verbraucher durch die Finanzmarktkrise erlitten. Vor allem mangelnde
Transparenz führte in der Vergangenheit zu falschen
Kaufentscheidungen. Darauf haben wir mit einem Maßnahmenbündel
reagiert. Die Union will sich aber nicht auf Lorbeeren ausruhen,
sondern weitere Verbesserungen im Sinne der Anleger umsetzen. Das
vergangene Woche durch Bundesfinanzminister Schäuble vorgestellte
Eckpunktepapier knüpft genau hier an: Die Ausweitung der
Beratungsprotokolle auf den grauen Kapitalmarkt und die Stärkung der
BaFin sind wichtige verbraucherfreundliche Ergänzungen.

Aber auch die Finanzkompetenz der Bevölkerung gilt es zu
verbessern, und zwar möglichst schon in den Schulen. Weder Verbote
noch Gesetzespakete ersetzen den Verstand. Ebenso brauchen wir
Berater, die nicht primär auf die Provision schauen, sondern Produkte
empfehlen, die der speziellen Lebenssituation des Kunden entsprechen.
Viele Kunden wissen gar nicht, dass Finanzvermittler versteckt
mitverdienen - an dem einen Produkt mehr, an dem anderen weniger. Und
solange das nicht offengelegt ist, wird dem Kunden auch nicht klar,
warum eine Anlage besonders stark empfohlen wird - weil sie wirklich
so gut ist, weil sie in dieser Woche noch verkauft werden muss oder
weil die Provision so attraktiv ist. Eine Honorarberatung als
Wahlmöglichkeit für den Verbraucher könnte eine Option für mehr
Wettbewerb und einen kundenfreundlicheren Verkauf sein.
Verpflichtende Berufsqualifizierungen und Berufshaftpflichten für
Finanzvermittler, die auch außerhalb von Banken arbeiten, sollten
vorgeschrieben werden.

Der Kunde ist König - und sollte nicht nur am Weltverbrauchertag
von Banken so behandelt werden.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

257027

weitere Artikel:
  • Pressestatement zur Fraktionssitzung mit Gregor Gysi und Gesine Lötzsch heute um 13.45 Uhr im Reichstag Berlin (ots) - Fraktionssitzung am 15.03.2010, 14.00 Uhr Pressestatement mit Gregor Gysi und Gesine Lötzsch um 13.45 Uhr Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, die Fraktion DIE LINKE wird sich heute ab 14.00 Uhr in der Fraktionssitzung mit der Vorbereitung der Sitzung des Bundestages beschäftigen. Im Mittelpunkt steht der Bundeshaushalt. Zudem wird sich die Fraktion mit den Koalitionsplänen zur Gesundheitsreform, der Hartz-Debatte und den Auseinandersetzungen in der Koalition befassen. Über aktuelle Positionen der Fraktion DIE mehr...

  • LVZ: Kubicki: Vereinfachung und Gerechtigkeit muss bei Steuerreform vor Bürgerentlastung gehen / Schrittweises behutsames Vorgehen versprochen Leipzig (ots) - Ein schrittweises Vorgehen bei der von der FDP versprochenen Steuerreform, bei dem die Vereinfachung und das Gerechtigkeitsprinzip vor der effektiven Entlastung für die Bürger stehen müsse, hat das FDP-Bundesvorstandsmitglied, Schleswig-Holsteins Fraktionschef Wolfgang Kubicki, verlangt. In einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" (Montag-Ausgabe) sagte Kubicki, Richtgröße für die Steuerreform sollte dabei das Vorgehen bei der Einführung der Gesundheitsprämie sein. "Deutlicher herausgearbeitet werden müsste, dass mehr...

  • Rot, Gelb, Grün - Eltern wünschen sich die Ampelkennzeichnung für Lebensmittel Berlin (ots) - Über 30 Prozent der Eltern achten beim Einkaufen nicht auf den Zuckergehalt der Getränke, die ihre Kinder trinken. Dabei ist rund 95 Prozent von ihnen durchaus bewusst, dass die beliebten Süßgetränke sehr viel Zucker enthalten und damit maßgeblich zu Übergewicht beitragen. Obwohl fast alle Eltern zuckerarme Getränkealternativen kennen und unabhängig davon, ob sie ihr Kind als übergewichtig einschätzen oder nicht: Über 90 Prozent der Eltern wünschen sich eine verständliche Kennzeichnung der Getränkepackungen mit Ampelfarben. mehr...

  • Nichtregierungsorganisationen präsentieren Eckpunkte für Klimaschutzgesetz NRW Düsseldorf (ots) - Gemeinsame Pressemitteilung Deutsche Umwelthilfe, BUND Nordrhein-Westfalen, NABU Nordrhein-Westfalen, Germanwatch und Campact reagieren auf klimapolitisches Versagen der Düsseldorfer Landesregierung - Breites Bündnis will "klimapolitischen Amoklauf" der CDU/FDP-Regierung beenden - NRW blockiert erklärte Klimaschutzziele der Bundesregierung - Rechtsgutachten: Neubau von Kohlegroßkraftwerken kann über Landesraumordnung verhindert werden Deutschland kann die von der Bundesregierung und der EU definierten Klimaschutzziele mehr...

  • Röttgen auf atompolitischer Geisterfahrt. Gorleben-Projekt muss beerdigt werden Berlin (ots) - Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat die Ankündigung von Bundesumweltminister Norbert Röttgen, den Gorlebener Salzstock weiter auf eine Eignung als Endlager für Atommüll zu untersuchen, als "reine Zeit- und Geldverschwendung" bezeichnet. Der drohende Einsturz des Salzbergwerks Asse bei Wolfenbüttel, in dem bereits radioaktiver Abfall lagere, zeige, dass schnellstmöglich an anderen Standorten und in anderen geologischen Formationen nach Möglichkeiten zur Atommüllentsorgung gesucht werden müsse. Erforderlich mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht