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Rheinische Post: Industrie übt im Atomstreit scharfe Kritik an Stadtwerken

Geschrieben am 13-03-2010

Düsseldorf (ots) - Im Streit um längere Laufzeiten für
Atomkraftwerke hat der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI)
scharfe Kritik an den Stadtwerken geübt. 150 kommunale
Energieversorger hatten angedroht, Investitionen in zweistelliger
Milliardenhöhe in neue klimafreundliche Kraftwerke zu stornieren,
falls die Bundesregierung an der Verlängerung der Laufzeiten
festhält. Die Drohung der Stadtwerke sei "eine Hiobsbotschaft für
alle Stromkunden", sagte BDI-Hauptgeschäftsführer Werner Schnappauf
der "Rheinischen Post" (Samstagsausgabe). Die von der schwarz-gelben
Koalition geplante Laufzeitverlängerung bringe Vorteile für
Industrie, Verbraucher und Umwelt. Die Stromkosten eines Haushalts
gingen um jährlich 150 Euro zurück, wenn die Akw-Laufzeiten auf 60
Jahre verlängert würden.
Die Stadtwerke produzieren zehn Prozent der Energie in Deutschland.
Sie befürchten eine deutliche Zunahme der Marktmacht der großen
Energieversorger Eon, RWE, EnBW und Vattenfall, wenn die Laufzeiten
der Atomkraftwerke verlängert werden. Sie forderten die
Bundesregierung auf, die Reaktorbetreiber zu verpflichten, im
Gegenzug alte Kohlekraftwerke stillzulegen.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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