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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Missbrauch

Geschrieben am 12-03-2010

Bielefeld (ots) - Der Missbrauchskandal erschüttert inzwischen die
sonst so felsenfest in sich ruhende katholische Weltkirche. Nach den
Fällen in den USA, in Irland, in Ländern der Dritten Welt und jetzt
in Deutschland rückt seit Freitag Papst Benedikt XVI. selbst in den
Dunstkreis falscher Entscheidungen.
Wohlgemerkt: Der damalige Erzbischof Joseph Ratzinger hat sich
untadelig gegenüber seinen Schutzbefohlenen verhalten. Aber im Umgang
mit einem pädophilen Priester hat er in den 60er Jahren auch nicht
klüger gehandelt, als andere Kirchenführer. Man glaubte durch
Versetzung das Problem geregelt zu haben. Heute sind wir schlauer -
Öffentlichkeit wie Kirche.
Keine Frage: Der am Freitag bekanntgewordene Fall aus Ratzingers
eigenem Bistum ist geeignet, weltweit Beachtung zu finden. Alle
anderen Länder, die »ihre« Kirchenskandale längst zu den Akten gelegt
hatten, werden jetzt alles noch einmal aufwühlen und neu diskutieren.
Da hilft es gar nichts, dass hierzulande auch nichtkatholische
Einrichtungen in den Fokus rücken. Eine Katastrophe für Rom, selbst
zu verantworten und kaum abwendbar.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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