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VDI fordert Erhalt der Marke Diplom-Ingenieur / Bundeseinheitliche Lösung von KMK erforderlich

Geschrieben am 11-03-2010

Düsseldorf (ots) - Der VDI Verein Deutscher Ingenieure e.V.
fordert die Kultusministerkonferenz (KMK) auf, die Marke Ingenieur
neben den neuen Abschlüssen Bachelor und Master kenntlich zu machen.
Dies ist wichtig, damit die international anerkannte und geschätzte
Marke Diplom-Ingenieur nicht verloren geht. Grundsätzlich unterstützt
der VDI den Bologna-Prozess und befürwortet das System der
Bachelor-Master-Studiengänge. "Wir wollen die Abschlüsse Bachelor und
Master stärken, sie sollen im internationalen Vergleich durch das
Renommee des Dipl.-Ing. aufgewertet werden. Deshalb sprechen wir uns
für eine zusätzliche Ergänzung im Zeugnis aus", betonte VDI-Direktor
Dr. Willi Fuchs. "Voraussetzung ist eine bundeseinheitliche Lösung.
Nur so schaffen wir sowohl bei den Studierenden als auch bei der
Wirtschaft Klarheit."

Eine Umfrage unter 500 Studierenden im VDI ergab, dass knapp drei
Viertel die Diskussion um den Erhalt der Marke Diplom-Ingenieur neben
den neuen Titeln als notwendig erachten. Bei rund 30 Prozent der
Befragten führt das gesamte Thema nach wie vor zu Verunsicherung.
"Wir kommen unserer Pflicht nach, auch ein Sprecher für die
Ingenieurstudierenden in diesem Land zu sein", so Fuchs. Auf der
einen Seite erwarte er von den Studierenden, dass sie dem neuen
System aufgeschlossen gegenüber treten. Eine gemeinsame Studie des
VDI mit dem IW Köln hat eindeutig nachgewiesen, dass Unternehmen den
Bachelor-Abschluss als vollwertig akzeptieren und ein Bachelor im
Berufsleben heute die gleichen Chancen wie ein Ingenieur mit Diplom
oder Master hat. Auf der anderen Seite nehme der VDI aber auch die
Hochschulen in die Pflicht, die Studieninhalte zu überprüfen und
gegebenenfalls nachzubessern. Fuchs begrüßt das Versprechen von Bund
und Ländern, gemeinsam für Verbesserungen zu sorgen. Diesem
Versprechen müssten nun aber konkrete Taten folgen.

Originaltext: VDI Verein Deutscher Ingenieure
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/16368
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_16368.rss2

Ihr Ansprechpartner in der VDI-Pressestelle:
Lena Töppich,
Telefon: +49 (0) 211 62 14-3 80, Telefax: +49 (0) 211 62 14-1 56,
E-Mail: presse@vdi.de


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