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Gesundheitsreform: DGB-Kommission vertritt den Mehrheitswillen der Bevölkerung

Geschrieben am 10-03-2010

Berlin (ots) - Zur konstituierenden Sitzung der
DGB-Reform-Kommission "Solidarisches Gesundheitssystem der Zukunft"
erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer:

Der SoVD begrüßt die neu gebildete Reform-Kommission als Chance,
Vorschläge für eine echte Reform des Gesundheitswesens zu erarbeiten,
die den Interessen der Patienten und Versicherten auch wirklich
entsprechen. Im Bündnis mit Gewerkschaften, Experten und
Spitzenvertretern wichtiger gesellschaftlicher Gruppen wird der SoVD
an Vorschlägen mitarbeiten, die den Namen "Reform" auch verdienen.
Insbesondere werden wir uns dafür einsetzen, dass der einheitliche
Leistungskatalog in der gesetzlichen Krankenversicherung erhalten
bleibt und die private Krankenversicherung in vollem Umfang in den
Risikostrukturausgleich der gesetzlichen Krankenversicherung
einbezogen wird.

Die ganz überwiegende Mehrheit der Menschen in Deutschland hat
sich in mehreren Umfragen klar für den Erhalt und Ausbau der
solidarischen Krankenversicherung ausgesprochen. Sie wollen keine
Mehrklassenmedizin und ein Gesundheitssystem, das unter das
Wettbewerbsrecht gestellt wird. Ein Systemwechsel hin zur
Kopfpauschale darf nicht gegen diesen Mehrheitswillen erzwungen
werden. Zudem sind die einseitigen Belastungen der Versicherten
endlich zu beenden. Es gilt, den Grundsatz der paritätischen
Beitragsentrichtung von Arbeitgebern und Arbeitnehmern wieder in
vollem Umfang herzustellen.

Der SoVD weist nachdrücklich darauf hin, dass es zum System der
solidarischen Krankenversicherung keine sozial gerecht vertretbare
Alternative gibt und bekennt sich zu den Ausführungen der heute
beschlossenen Präambel zur Einsetzung der Kommission.

V.i.S.d.P.: Benedikt Dederichs

Originaltext: SoVD Sozialverband Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/43645
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_43645.rss2

Pressekontakt:
Kontakt:
Benedikt Dederichs
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de


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