(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Unterhaltsvorschuss:

Geschrieben am 09-03-2010

Bielefeld (ots) - In gut gepolsterten Sesseln verschiedener
Fernseh-Diskussionsrunden wird oft und ausführlich über soziale Not
und Kinderarmut schwadroniert. Dass diese nicht nur durch äußere
Einflüsse wie Arbeitslosigkeit verursacht werden, sondern zu einem
Großteil in den auseinandergerissenen Familien selbst, hört man
selten. Denn nichts anderes ist es, wenn (meistens) Väter ihren
Unterhaltspflichten nicht nachkommen und die alleinerziehenden Mütter
mit ihrem gemeinsamen Nachwuchs im Regen stehen lassen.
Elternverbände weisen darauf hin, dass nur ein Drittel aller Kinder
den ihnen zustehenden Unterhalt bekommen, ein weiteres Drittel diesen
nur unregelmäßig, ein Drittel geht leer aus.
Und was macht der Staat? Er hilft - und das ist nur redlich - den
Alleinerziehenden mit einem Vorschuss. Doch dass sie nur einen
Bruchteil dieses Steuergeldes zurückholt, gibt zu denken. Es darf
nicht sein, dass die Mehrheit der säumigen
Unterhaltszahlungspflichtigen ihre Lasten auf den Steuerzahler
abwälzt und unbescholten bleibt. Die Kommunen müssen hier scharf und
konsequent nachhaken - dem Steuerzahler und den betroffenen Familien
zuliebe.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

256090

weitere Artikel:
  • Neue Westfälische: Neue Westfälische (Bielefeld): Airbus bei US-Auftrag aus dem Rennen Patriotische Karte JOACHIM ROGGE, WASHINGTON Bielefeld (ots) - Technisch besser, aber politisch ohne jede Rückendeckung - im Rennen um einen der größten  Rüstungsaufträge aller Zeiten zieht Airbus in den USA den Kürzeren. Das ist ärgerlich und müffelt stark nach Protektionismus, war aber schon seit langem absehbar. Dass sich Airbus nach dem Ausstieg seines US-Partners aus dem aussichtslos gewordenen Bieterwettbewerb verabschiedet, obwohl man die Ausschreibung vor zwei Jahren schon einmal gewonnen hatte, ist nur konsequent. Allein auf weiter Flur hätte Airbus auch nicht den Hauch mehr...

  • Neue Westfälische: Neue Westfälische (Bielefeld): Bielefelder Gewalttäter gefasst Sparzwang wäre lebensgefährlich JENS REICHENBACH Bielefeld (ots) - Ein kleiner Streit unter Jugendlichen eskaliert, ein Wort ergibt das andere, die Argumentation der jungen Männer wird hitziger, ihre Körpersprache bedrohlich. Bis dahin keine ungewöhnliche Situation, auch für die Älteren unter uns. Doch plötzlich sehen zwei der Streithähne rot. Sie schlagen zu, mit Fäusten, treten, greifen sogar zur Bierflasche und nehmen damit leichtfertig in Kauf, dass einer dieser Schläge sogar tödlich enden kann. Das ist eine neue Qualität der Gewalt, die erst seit kurzem Schlagzeilen macht. Nicht mehr...

  • Neue Westfälische: Neue Westfälische (bielefeld): Krise und Wut Ein schlimmes Gewächs ALEXANDRA JACOBSON, BERLIN Bielefeld (ots) - Die Finanzkrise bringt nicht nur die Weltwirtschaft ins Trudeln, sondern auch die seelischen Befindlichkeiten. In der Mittelschicht wächst die Angst vor Abstieg und eine Wut auf die Verhältnisse. Ein Gefühl der Ohnmacht macht sich breit. Der Bielefelder Wissenschaftler Wilhelm Heitmeyer hat herausgefunden, dass auf solchem Boden ein so schlimmes Gewächs wie die gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit besonders gut gedeiht. Dabei müssen als Sündenböcke Ausländer, Muslime und Juden herhalten. Und zunehmend auch sozial schwache mehr...

  • Berliner Morgenpost: Kampf gegen den Filz-Verdacht - Kommentar Berlin (ots) - Berlins SPD leidet mal wieder an sich selbst. Wie schon in der Debatte um den Parteiausschluss des Ex-Finanzsenators Thilo Sarrazin geht es um die Frage, was ein Sozialdemokrat, ein Mandatsträger zumal, tun und lassen darf. Während der Bundesbank-Vorstand Sarrazin wegen seiner von Parteilinken als rassistisch empfundenen Gesinnung rausfliegen soll, geht es beim Pankower Abgeordneten Ralf Hillenberg wohl um Taten. Der Volksvertreter soll seine politischen Beziehungen genutzt haben, um für sein Ingenieurbüro ohne hinderliche mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: zur Sicherungsverwahrung Stuttgart (ots) - Die Kritiker der Sicherungsverwahrung reiten auf Prinzipien herum - allerdings nur auf denen, die ihnen passen. Niemand dürfe doppelt bestraft und für immer weggesperrt werden, sagen sie. Das sei unmenschlich. Tatsächlich sind es die Prinzipienreiter, die unmenschlich argumentieren - und unredlich. Eine Sicherungsverwahrung wird alle zwei Jahre überprüft - bei jenen, die nach Jugendstrafrecht verurteilt werden, sogar jährlich. Es wird auch keiner doppelt bestraft, sondern die Allgemeinheit wird bei anhaltend hoher Gefahr mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht