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WAZ: Fehlersuche bei Klinikrechnungen - Kontrolle ist besser - Leitartikel von Sigrid Krause

Geschrieben am 09-03-2010

Essen (ots) - Zu viel Bürokratie, zu wenig Zeit für die Patienten:
Diese Klage führen auch Mediziner in den Kliniken. Sie fordern, in
Zeiten des Ärztemangels einen ausufernden Bürokratismus zu stoppen.
Der Bundesgesundheitsminister ist an ihrer Seite. Er würde die Ärzte
gern von lästigem Papierkram entlasten, zum Beispiel von
Stellungnahmen zu fehlerhaften Klinik-Rechnungen.
Die Krankenkassen verweisen aber zu Recht darauf, dass der Abgleich
notwendig ist; eine Milliarde Euro Rückzahlungen pro Jahr geben ihnen
recht. Die Fallpauschalen haben die Abrechnungspraxis nicht
erleichtert, mehrere tausend Codes müssen in der Klinik (richtig)
eingetragen werden. Der elektronische Abgleich filtert Fälle heraus,
in denen etwa Krankheit, Aufenthaltsdauer und Behandlung nicht
zusammen passen.
Solche Fehler können ein Irrtum oder Vertipper bei der Eingabe sein.
Überhöhte Beträge könnten aber auch mit Absicht berechnet sein -
schwarze Schafe in der Ärzteschaft gab und gibt es bis heute. Diese
zu ermitteln, ist nicht Aufgabe der Krankenkassen. Aber sie sind
verantwortlich dafür, dass die Beiträge ihrer Mitglieder sachgerecht
verwendet werden. Daher gilt auch hier: Vertrauen ist gut, Kontrolle
ist besser.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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