| | | Geschrieben am 08-03-2010 WAZ: Hartz-IV-Vorschlag von Kraft - Mit dem Fallbeil. Kommentar von Thomas Wels
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 Essen (ots) - Noch rätselt das politische Deutschland darüber, was
 Hannelore Kraft mit ihrem Hartz-IV-Vorstoß bezweckte. In die Nähe von
 Guido Westerwelle jedenfalls will sie sich nicht gerückt sehen. Die
 heftigste Kritik kam von der Linken. Ihr hat Kraft eine lu-krative
 Nische geschaffen. Absicht? Oder wollte die SPD-Spitzenkandidatin im
 Ringen um Bekanntheit in der Sozialstaatsdebatte einfach nur auch mal
 vorkommen?
 
 Zielorientiert ist das, was Kraft ins Spiel bringt, jedoch genauso
 wenig wie Westerwelles Sozialstaatspolemik. Wobei die SPD-Chefin für
 eine Partei der Chancengleichheit mit bemerkenswerter Kühle das
 sozialpolitische Fallbeil herabsausen lässt: Ein Viertel der
 Langzeitarbeitslosen habe nie wieder eine Chance auf reguläre Arbeit.
 Damit aus dieser wahllos gegriffenen Zahl eine Art Politik wird, will
 sie den solcherart Abgestempelten ein Angebot zum Erhalt der Würde
 machen: Kehren im Park. Als ob Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen in
 Ostdeutschland mehr gewesen wären als eine monströse
 Beschäftigungsbürokratie - die zu allem Übel echte Jobs bedroht hat.
 Wer etwas tun will als Langzeitarbeitsloser, findet in
 Kirchengemeinden, Sport-  oder Bürgervereinen ein weites Feld.
 Allemal sinnvoller, als ein vom Staat organisierter zweiter
 Arbeitsmarkt.
 
 Originaltext:         Westdeutsche Allgemeine Zeitung
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