(Registrieren)

Weser-Kurier: Menger-Hamilton will Einbürgerung vor Gericht erstreiten

Geschrieben am 07-03-2010

Bremen (ots) - Die Sprecherin der Links-Fraktion im Kieler
Landtag, Jannine Menger-Hamilton, will ihre Einbürgerung notfalls
vor Gericht erstreiten. Das berichtet der Bremer Weser-Kurier
(Montagausgabe). In einem Interview sagte Menger-Hamilton: "Sollte
sich in absehbarer Zeit nichts tun, würde ich wahrscheinlich eine
Untätigkeitsklage anstrengen, also die Behörde gerichtlich dazu
zwingen, eine Entscheidung herbeizuführen." Außerdem erwäge sie,
gegen ihre Beobachtung durch den niedersächsischen Verfassungsschutz
zu klagen.

Die 31-jährige gebürtige Cellerin wohnt in Laatzen bei Hannover
und wartet sei Oktober 2007 darauf, deutsche Staatsbürgerin zu
werden. Ihr Antrag schmort bei der Region Hannover als zuständiger
Behörde. Der Verfassungsschutz hat wegen der Mitgliedschaft
Menger-Hamiltons bei den Linken Bedenken gegen eine Einbürgerung;
auch Innenminister Uwe Schünemann (CDU) ist mit dem Fall befasst.

Die Germanistin und Religionswissenschaftlerin, die in Hannover
und Braunschweig studiert hat, nannte das Verfahren einen
"politischen Skandal". Sie und ihre Partei würden ohne Grund als
Verfassungsfeinde diskreditiert. "Gegen mich persönlich gibt es
keine Vorwürfe. Es gibt keinen Beleg dafür, dass ich mal eine
bestimmte Äußerung oder Handlung getätigt hätte, die
verfassungsfeindlich wäre", betonte die Tochter eines Briten und
einer Italienerin. Es sei schlimm, dass sie quasi um die deutsche
Staatsbürgerschaft betteln müsse. "Das empfinde ich als absolut
ungerecht."

Originaltext: Weser-Kurier
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30479
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30479.rss2

Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@btag.info


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

255567

weitere Artikel:
  • Der Tagesspiegel: Gabriel für Europäischen Währungsfonds als Konsequenz aus der Griechenland-Krise Berlin (ots) - Berlin - SPD-Chef Sigmar Gabriel hat die Überlegungen der Bundesregierung zur Schaffung eines Europäischen Währungsfonds begrüßt. Dem Berliner "Tagesspiegel" (Montagausgabe) sagte Gabriel: "Ich bin froh, dass nun wenigstens der deutsche Finanzminister diese Idee der Sozialdemokraten aufgegriffen hat." Der Vorsitzende der Sozialdemokraten im Europäischen Parlament, Martin Schulz, und der Vorsitzende der Sozialdemokratischen Partei Europas, Poul Nyrup Rasmussen, hätten schon vor Wochen vorgeschlagen, bei der Europäischen mehr...

  • Neues Deutschland: Sexueller Missbrauch in der Katholischen Kirche Berlin (ots) - Man kann es drehen und wenden: Der sich immer weiter dimensionierende Skandal um die Peinigung von Kindern und Jugendlichen ist in erster Linie ein Skandal der katholischen Kirche. Das in ihren Einrichtungen über Jahre und Jahrzehnte geduldete und jetzt Stück für Stück an die Öffentlichkeit gelangende Gemenge von sexueller und »züchtigender« Gewalt, repressivem Drill und erniedrigender Willkür hat System. Nicht nur in Irland oder den USA. Auch hierzulande. Ob und in welchem Maße für dieses System das System Kirche Mitschuld mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: Die Ideen der Hannelore kraft zu Hartz IV verfehlen das Ziel - Keine Antworten auf die wichtigen Fragen Von Lothar Leuschen = Düsseldorf (ots) - Und noch eine Finte im Kampf um die Lufthoheit über den Stammtischen. Nach Guido Westerwelles Forderung, Hartz-IV-Empfänger sollten doch die Bürgersteige von Schnee befreien, bereichert nun die Vorsitzende der NRW-SPD, Hannelore Kraft, die Diskussion um einen verzichtbaren Beitrag. Sie schlägt vor, dass Langzeitarbeitslose beispielsweise in Altenheimen als Vorleser fungieren sollen. Jeder Vierte werde ohnehin keine richtige Arbeit mehr finden. Das ist das Eingeständnis, dass der rot-grüne Plan, Arbeitslosen über Ein-Euro-Jobs mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: zu Kraft: Stuttgart (ots) - Im Gegensatz zu FDP-Chef Westerwelle setzt Kraft weder auf Druck noch auf Zwang. Vielmehr erkennt sie in ihrem von Erwerbslosigkeit ausgeprägt betroffenen Land, dass einen nicht mehr ganz jungen, nicht mehr ganz fitten Arbeitslosen weder die vom Genossen Bundeskanzler Schröder erfundenen Ein-Euro-Jobs noch Dauer-Qualifizierungsmaßnahmen zu dauerhafter Beschäftigung verhelfen. Doch es braucht nicht nur guten Willen von Langzeitarbeitslosen; nötig sind vor allem klare Regeln, wo genau und ausschließlich sie zum Einsatz mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) über Umfrage Große Koalition: Frankfurt/Oder (ots) - Natürlich ist es zu früh - so kurz nach der Bundestagswahl -, über ein frühzeitiges Ende von Schwarz-Gelb zu spekulieren. Aber immerhin halten mehr als 60 Prozent der Bundesbürger das Verhältnis zwischen Union und FDP für unheilbar zerrüttet. Von entscheidender Bedeutung wird wohl der Ausgang der NRW-Wahlen im Mai sein. Kann sich Schwarz-Gelb dort behaupten, könnte sich auch die Koalition Berlin beruhigen. Wenn es anders kommt, dürfte das Drama an Heftigkeit zunehmen. Dann ist wohl alles möglich. +++ Originaltext: mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht