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Rheinische Post: Tarifliche Lösung für die Pflegezeit

Geschrieben am 03-03-2010

Düsseldorf (ots) - Die frühere Familienministerin Ursula von der
Leyen hatte sich die Elternzeit auf die Fahnen geschrieben, ihre
Nachfolgerin Kristina Schröder will die Pflegezeit zum Prestigeobjekt
ihrer Amtszeit machen.
Die junge CDU-Politikerin hat gute Chancen, die Erleichterungen für
Beschäftigte, die ihre Angehörigen pflegen wollen, zu einem
politischen Erfolgsmodell zu machen. Die Zahl der Pflegebedürftigen
wächst so schnell wie der Wunsch der Betroffenen, in vertrauter
Umgebung von vertrauten Menschen versorgt zu werden. Hinzu kommt: Die
rasante Alterung in der Gesellschaft sorgt alleine dafür, dass die
Vereinbarkeit von Beruf und Pflege der Vereinbarkeit von Beruf und
Kindern in der öffentlichen Debatte den Rang ablaufen wird.
Gut also, dass die Ministerin über Maßnahmen nachdenkt, wie Pflegende
ihre erzwungene Berufs-Unterbrechung finanziell erträglich gestalten
können. In der Pflegezeit wird dazugezahlt, später wird der Bonus
wieder abgezogen. Dass die öffentliche Pflegekasse entlastet wird,
ist ein erwünschter Nebeneffekt.
Die Frage ist nur: Warum muss gleich die Rechtsanspruch-Keule
geschwungen werden? Tarifliche Lösungen wären besser. Das Gespräch
mit den Arbeitgebern sollte schnell gesucht werden.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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