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"Liebe Deutsche": Griechenlands Parlamentspräsident bittet im stern um Solidarität

Geschrieben am 03-03-2010

Hamburg (ots) - Das überschuldete Griechenland bittet die
Deutschen um ihre Solidarität. In einem offenen Brief in der neuen,
am Donnerstag erscheinenden Ausgabe des Hamburger Magazins stern
schreibt Parlamentspräsident Philippos Petsalnikos: "Nicht Euer Geld,
sondern Eure Solidarität und Eure Unterstützung braucht Griechenland,
um die Angriffe der internationalen Spekulanten abwehren zu können."
Die Griechen erwarteten nicht, "dass die Deutschen uns 'retten'.
Diese Aufgabe haben wir uns zunächst einmal selbst gestellt".

Der Parlamentspräsident, der in Deutschland studiert und
gearbeitet hat, wehrt sich dagegen, dass seine Landsleute in den
deutschen Medien als "die Privilegierten der Europäischen Union"
dargestellt würden. Auch die Bundesrepublik habe "erhebliche Mittel"
aus dem EU-Strukturfonds erhalten, nicht nur die "kleinen Länder im
Süden". Zudem sei Griechenland aufgrund seiner geografischen Lage und
der Spannungen mit der Türkei gezwungen, "immense Summen für seine
Verteidigungssysteme aufzubringen". Hauptlieferant dieser Systeme sei
Deutschland.

Mit seinem Brief antwortet Petsalnikos auf einen Beitrag von
stern-Autor Walter Wüllenweber. Der hatte in der stern-Ausgabe vor
zwei Wochen den Griechen einen Brief geschrieben, in denen er ihnen
unter anderem vorwarf: "Ihr haut die Euros lieber raus. In der EU
seid Ihr Griechen das Volk, das von seinem Geld den größten Anteil
für den Konsum verprasst." Der Parlamentspräsident reagierte mit
seinem Brief auf Wüllenwebers Bitte um eine Antwort.

Originaltext: Gruner+Jahr, stern
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6329
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6329.rss2

Pressekontakt:
stern-Redakteur
Lorenz Wolf-Doettinchem
Telefon 040-3703-3600

Diese Vorabmeldung ist mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.


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