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Neue OZ: Kommentar zu Landtag / Neubau / SPD

Geschrieben am 02-03-2010

Osnabrück (ots) - Nur noch Makulatur?

Die Politiker kriegen die Kuh nicht vom Eis. Auch nach dem zweiten
Architektenwettbewerb zur Neugestaltung des maroden Plenartrakts ist
im Landtag keine Verständigung auf ein breit getragenes Modell in
Sicht.

Mit dem Beschluss der SPD von gestern dürfte jedenfalls der
preisgekrönte Entwurf eines luftigen, tempelartigen Neubaus nur noch
Makulatur sein. Denn es ist kaum anzunehmen, dass CDU und FDP den
Glaspalast gegen den geschlossenen Widerstand der Opposition
durchboxen werden.

Bleibt somit nur eine Sanierung des maroden Oesterlen-Baus, an dem
einflussreiche Kreise in Hannover förmlich einen Narren gefressen
haben? Der schroff abweisende Betonbunker, der schon jung an Jahren
zum Denkmal aufstieg, gilt hier als unantastbare Bauikone wie der
Petersdom oder die Pyramiden von Gizeh.

Aber die Variante Umbau im Bestand hat ihre Tücken. Sie ist zum
einen verlogen, weil sie das Bauwerk durch Aufschlitzen, Entkernen
und Neuinstallationen rigoros verändert, und sie könnte sich wegen
diverser Unwägbarkeiten als Fass ohne Boden erweisen.
Der Landtag wäre daher gut beraten, jetzt nichts übers Knie zu
brechen, sondern alle Risiken noch einmal gründlich durchzuchecken.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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