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Neue Westfälische: Neue Westfälische Bielefeld: Nervosität in der NRW-CDU Die Not ist groß PETER JANSEN, DÜSSELDORF

Geschrieben am 01-03-2010

Bielefeld (ots) - Boris Berger wechselt den Schreibtisch, nicht
die Aufgabe. Schon bisher war das ganze Tun und Trachten des
Spitzenbeamten darauf gerichtet, die Wiederwahl seines Chefs Jürgen
Rüttgers (CDU) zum Ministerpräsidenten sicherzustellen. Bis Frühjahr
2005 war sein Arbeitsplatz die CDU-Parteizentrale, dann beförderte
ihn Rüttgers zum Abteilungsleiter in der Staatskanzlei und einem
Gehalt der zweithöchsten Besoldungsstufe im Land. Ab sofort muss der
engste Berater, Vordenker und Chefstratege des Ministerpräsidenten
wieder sein Quartier in der CDU-Wahlkampfzentrale aufschlagen.
Einzuarbeiten braucht er sich nicht. Er hat auch aus dem Stadttor,
dem Sitz der Landesregierung, die Wahlkampfaktivitäten der CDU
intensiv begleitet, wenn nicht gesteuert. Der Unterschied ist, dass
er sein Gehalt jetzt wieder von der Partei und nicht mehr vom
Steuerzahler erhält.
Die Not muss groß sein bei der NRW-CDU. Innerhalb weniger Tage
wechseln gleich zwei Stützen der Rüttgers-Regierung zur Partei. Vor
Berger wurde Medien- und Europaminister Andreas Krautscheid als neuer
Generalsekretär abkommandiert. Beide Personalien belegen, was vor ein
paar Monate noch undenkbar schien. Rüttgers und seine Truppe haben
Angst, dass es nach dem 9. Mai vorbei ist mit der Regierungszeit.

Originaltext: Neue Westfälische
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2

Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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