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RNZ: Im Angebot - Die Rhein-Neckar-Zeitung Heidelberg zu den Sponsoring-Paketen der CDU in NRW und Sachsen.

Geschrieben am 28-02-2010

Heidelberg (ots) - Von Alexander R. Wenisch
Michael Kretschmer täuscht sich. Das Sponsoring-Paket, mit dem
Sachsens CDU ihren Ministerpräsidenten Tillich vermarkten wollte, ist
nicht "grundsätzlich anders" als jene Angebote, die die NRW-Kollegen
für Landeschef Rüttgers gemacht hatten. Exklusive Gespräche hier,
Handschütteln da und noch ein Foto. Gerne geschehen, aber das kostet
ein paar Hunderter mehr.
Es darf - anders als Kretschmer den Fauxpas herunterzuspielen
versucht - eben gerade keine Selbstverständlichkeit sein, dass Zugang
zu Entscheidungsträgern käuflich ist. Damit beschädigt die Union das
politische System, dem ohnehin schon der Ruf anhängt, von
Lobbygruppen abhängig zu sein und nur auf die Interessen potenter
Geldgeber zu schielen.
Natürlich brauchen Parteien für ihre Arbeit Geld. Das bekommen sie
vom Steuerzahler und aus Spenden. Ihren laxen Umgang mit Letzteren
hat (nicht nur) die Union schon unter Beweis gestellt. Dass nun zwei
Landeschefs zu politisch halbseidenen Angeboten "verkauft" werden,
zeigt, dass mehr Transparenz in der Parteienfinanzierung dringend
nötig ist. Wenn er sich schon keinen Einfluss kaufen kann, so hat der
Wähler wenigstens das Recht zu wissen, von welchen Geldgebern sich
eine Partei unterstützen lässt.

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


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