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Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zur Vermarktung von Ministerpräsidenten:

Geschrieben am 28-02-2010

Frankfurt/Oder (ots) - Da sage noch einer, deutsche Parteien
könnten nicht mit Geld umgehen und riefen immer nur nach Staatsknete,
wenn es eng wird. Nein, die agile neue Generation in den Zentralen
hat längst verstanden, was in den Marketing-Handbüchern über die
Nutzung des Unique Selling Point zu lernen ist. Also darüber, was das
Besondere der Partei ist, mit dem man punkten kann. Um Gottes Willen,
wer in diesem Zusammenhang an Programmatik oder Ethik denkt, der ist
nun wirklich von vorgestern. Nein, der Ministerpräsident ist der
Konkurrenzvorteil. Das neue Motto heißt "Rent a MP", miete Dir Deinen
Ministerpräsidenten. Ob er nun Tillich in Sachsen oder Rüttgers in
NRW heißt. Man sollte nicht überrascht sein, wenn noch ein paar Namen
folgen. Die höchsten Repräsentanten des Staates als Verkaufsprodukte
für Kaffeefahrten. Notfalls dienen sie sich (und eine schon
abgenudelte Rede) für fürstliches Honorar auch selbst an. Wen wundert
da noch Verdrossenheit des Wahlvolks? Logische Folge wäre - wenn dem
Treiben kein Einhalt geboten wird - die Banane als Hoheitszeichen der
Republik.

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2

Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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