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Wintersport: Snowboardfahrer besonders risikofreudig - Mehr als 60 Prozent suchen auf der Piste die Grenzerfahrung - Snowboarder tragen zu selten Schutzhelme

Geschrieben am 24-02-2010

Hamburg (ots) - Sechs von zehn Snowboardfahrern wollen auf der
Piste an ihre Grenzen gehen. Das zeigt sich auch in ihrem
risikofreudigen Fahrstil: Sie sind besonders schnell unterwegs. Zwar
verfügen Snowboarder im Vergleich zu anderen Wintersportlern meist
über eine große Fahrroutine und können ihr Tempo realistisch
einschätzen. Allerdings steht die Sicherheit bei vielen hinter dem
Adrenalin-Kick erst an zweiter Stelle. Beispiel Schutzkleidung: Nur
jeder zweite Boarder trägt einen Helm, wenn er auf das Brett steigt -
und beugt damit gefährlichen Kopfverletzungen im Falle eines Sturzes
vor. Das sind die Ergebnisse der "Winterstudie" vom Deutschen Ring.

Schutzkleidung noch zu selten genutzt

Doch nicht nur in punkto Helm achten die Wintersportler zu wenig
auf ihre Sicherheit. Auch für andere verletzungsgefährdete
Körperteile bleibt die empfohlene Schutzausrüstung meistens im
Schrank. Nur drei von zehn Snowboardern tragen beispielsweise immer
Handgelenkschoner, wenn es auf die Piste geht. Bei Rückenprotektoren
ist es sogar lediglich jeder Achte. Dabei ist der Schutz vor Brüchen
und Prellungen für Snowboardfahrer besonders wichtig. Denn bei sechs
von zehn Unfällen sind Kopf, Handgelenk oder Schulter betroffen.

Sicherheit sollte an erster Stelle stehen

"Allerdings bewahren Helm und Protektoren Wintersportler weder vor
Unfällen noch bieten sie Komplettschutz vor Verletzungen. Snowboarder
dürfen sich daher nicht auf die Schutzkleidung verlassen und noch
riskanter fahren als ohne", warnt Jens Christian Berggreen,
Sicherheitsexperte beim Deutschen Ring. Denn die Zahlen sprechen für
sich: Allein in Österreich verletzen sich jedes Jahr etwa 12.000
Snowboarder, teilweise enden die rasante Abfahrten sogar tödlich.
Unabhängig vom fahrerischen Können sollte den Wintersportlern deshalb
ständig bewusst sein, dass Sicherheit bei jeder Abfahrt an erster
Stelle stehen muss. "Denn schließlich gefährden die Snowboarder nicht
nur sich selbst, sondern auch ihre Mitfahrer. Ein rücksichtsvolles
Miteinander auf der Piste hat daher oberste Priorität. Die sportliche
Herausforderung und die Freude am Risiko sind immer zweitrangig", so
der Sicherheitsexperte.

Tipps für sicheres Snowboard-Vergnügen:

- Fit in den Urlaub: Snowboarder sollten sich im Vorfeld auf die
sportliche Herausforderung durch Muskel- und Ausdauerübungen
einstellen. Denn wer fit ist, verletzt sich bei einem Sturz seltener.

- Gut Aufwärmen: Beim Start in den Schneetag und nach jeder längeren
Pause sind Aufwärmübungen ratsam. Denn kalte Muskeln und Bändern
reißen eher als warme.

- Schutzkleidung tragen: Im Falle eines Sturzes verhindern Helm,
Handgelenkschoner und andere Protektoren das Schlimmste. Sie sollten
daher ständiger Begleiter bei jeder Abfahrt sein.

- Material prüfen: Gut gepflegtes und vom Fachmann gewartetes
Material verhindert, dass sich beispielsweise die Snowboardbindung
während der Fahrt unbeabsichtigt löst.

- Pausen einlegen: Nur wer regelmäßige Pausen macht, ist dem
anstrengenden Schneetag gewachsen und die ganze Zeit voll
konzentriert.

- Rücksicht nehmen: Auf der Piste ist immer Vorsicht geboten. Wer
sich an die Pistenregeln hält, Rücksicht nimmt und vorausschauend
fährt, kann sich und andere vor Unfällen schützen.

Über die Deutscher-Ring-Winterstudie
Die Deutscher-Ring-Winterstudie ist Teil einer panelbasierten
Internetbefragung von 4.203 aktiven alpinen Schneesportlern, bei der
das Fahrverhalten und die Risikoeinstellung von Wintersportlern in
der Schweiz, Deutschland, Österreich, Luxemburg und Kroatien
untersucht wurden. Die Studie wurde von den Deutscher Ring
Versicherungsgesellschaften und der Bâloise-Gruppe in Auftrag gegeben
und von August bis November 2009 vom I-Lab der Eidgenössischen
Technischen Hochschule (ETH) Zürich und der Universität St. Gallen
durchgeführt.

Über die RingSicherheitsWelt
Nach dem Motto "Sicherheit, bevor etwas passiert" haben die Deutscher
Ring Versicherungsgesellschaften in Zusammenarbeit mit renommierten
Sicherheitsexperten der Universität St. Gallen und der ETH Zürich ein
leistungsstarkes Präventionsprogramm entwickelt: die
RingSicherheitsWelt. Sie beinhaltet u. a. hochwertige Schutzmittel
gegen die statistisch häufigsten Gefahren des Alltags sowie
Sicherheitsstudien und wertvolle Online-Tipps zur Vermeidung von
Unfällen unter www.DeutscherRing.de/RingSicherheitsWelt. Pünktlich
zur Skisaison bieten die Deutscher Ring Versicherungsgesellschaften
ihren Kunden 38 Prozent Rabatt auf den Kinderschutzhelm "Powder
Junior" vom Markenhersteller CASCO - die Kindervariante des
Stiftung-Warentest-Testsiegers kostet für Deutscher Ring-Kunden 49,99
Euro statt 79,95 Euro.

Pressekontakt:
Deutscher Ring Krankenversicherungsverein a. G.,
Lebensversicherungs-AG, Sachversicherungs-AG
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Kirstin Zeidler - Pressesprecherin
Tel.: +49 (0)40 35 99 - 27 37
Fax: +49 (0)40 35 99 - 22 97
E-Mail: Presse@DeutscherRing.de
Ludwig-Erhard-Str. 22
20459 Hamburg
www.deutscherring.de

Originaltext: Deutscher Ring
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/38541
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_38541.rss2


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