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Rheinische Post: Spanische Gefahr

Geschrieben am 23-02-2010

Düsseldorf (ots) - So schnell kann es gehen: Gestern noch wurden
die Spanier beneidet um ihre boomende Wirtschaft und ihre
Haushaltsüberschüsse. Heute macht das südeuropäische Land Politikern
und Finanzfachleuten Angst. Die Wirtschaftskrise hat Spanien
besonders schlimm erwischt. Weil die brummende Ökonomie ihren
Treibstoff fast ausschließlich aus dem Bausektor bezog, der obendrein
Hunderttausende Jobs schuf, war die Katastrophe programmiert, als die
spanische Immobilienblase schließlichplatzte. Inzwischen schrammt die
Arbeitslosenquote hart an der 20-Prozent-Marke, Staat und Bürger sind
bis über beide Ohren verschuldet.
Längst gilt Spanien wegen seiner Größe als weit gefährlicher für den
Euro als das praktisch bankrotte Griechenland. Griechische
Verhältnisse in Madrid das wäre wohl das Aus für die
Gemeinschaftswährung. Deswegen kann der Rest von Euroland nur hoffen,
dass die Regierung von Premier Zapatero jetzt schnell aufräumt. In
der Vergangenheit ist der Sozialist sozialen Konfliktsituationen
immer gerne aus dem Weg gegangen. Doch das wäre diesmal fatal.
Zapatero muss jetzt beweisen, dass er sein Land auch in Krisenzeiten
führen kann. Er trägt Verantwortung für Spanien, aber auch für
Europa.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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