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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Diskussion um Jürgen Rüttgers

Geschrieben am 21-02-2010

Bielefeld (ots) - Das kann ins Auge gehen. Der Generalsekretär der
Landes-CDU, Hendrik Wüst, hat Jürgen Rüttgers kurz vor der
Landtagswahl in eine äußerst heikle Lage gebracht.
Wer Gespräche mit dem Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen
zum Festpreis von 6000 Euro anbietet, weiß offenbar nicht, was er
tut. Nur Dummheit, Ungeschick und Naivität können Wüst den Blick
dafür verstellt haben, dass hier der Ruch von Käuflichkeit oder
unsauberen Parteispenden aufkommt.
Rüttgers hat sofort das schriftliche Meet-and-Greet-Angebot für den
kommenden Landesparteitag in den Schredder geworfen. Dem
Landesvorsitzenden darf man glauben, dass er selbst von der Aktion
nichts gewusst hat. Denn: Jürgen Rüttgers wäre ein solch kapitaler
Fehler nie unterlaufen.
Alle Parteien werben um Aussteller auf ihren Parteitagen. Der
Rundgang des Vorsitzenden ist selbstverständlich, auch Fotos lässt
man gerne zu. Mag sogar sein, dass der jeweilige Schatzmeister
anschließend einen regulären Spendenscheck verbuchen darf. Das ist in
Ordnung - solange nicht Vorkasse verlangt wird. Alle wissen das, nur
nicht Hendrik Wüst, dessen jetzt überfälliger Rauswurf womöglich zu
spät kommt.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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