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Mitteldeutsche Zeitung: Internet und Kinderpornografie / Arbeitskreis gegen Netzsperren droht mit Verfassungsbeschwerde in Sachen Kinderporno-Sperr-Gesetz

Geschrieben am 19-02-2010

Halle (ots) - Der Sprecher des "Arbeitskreises gegen Zensur und
Netzsperren", Alvar Freude, hat eine Klage vor dem
Bundesverfassungsgericht angekündigt, falls das Gesetz zur Sperrung
kinderpornografischer Seiten nicht per Aufhebungsgesetz annulliert
wird. "Wenn das Gesetz im Gesetzblatt steht und es kein
Aufhebungsgesetz gibt, werden wir Verfassungsbeschwerde einlegen",
sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung"
(Samstag-Ausgabe). Freude
verwies darauf, dass sich unabhängig von dem Gesetz bereits fünf
Provider vertraglich verpflichtet hätten, Sperrungen vorzunehmen.
"Die Technik ist da und kann auch für andere Zwecke genutzt werden."
Der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Hans-Peter Uhl, bezweifelte unterdessen, dass
es gelingen werde, kinderpornografische Seiten zu löschen statt zu
sperren. "Das hört sich politisch gut an", sagte der CSU-Politiker
der "Mitteldeutschen Zeitung". "In der Regel sitzen die Provider aber
im Ausland. Da wird die Löschungsabsicht ins Leere laufen."

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Jörg Biallas
Telefon: 0345 565 4300


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