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RNZ: Nothilfe - Kommentar zum Rettungsnetz für Griechenland

Geschrieben am 11-02-2010

Heidelberg (ots) - Von Christian Altmeier
Erneut haben die europäischen Regierungen in einer Krise die Wahl
zwischen Pest und Cholera. Defizitsünder Griechenland unter die Arme
zu greifen, dürfte sehr teuer werden. Die Hilfe wäre zudem
unverdient, da sich Athen mit falschen Angaben in die Euro-Zone
gemogelt und bewusst immer neue Schulden aufgehäuft hat. Doch ähnlich
wie bei der Rettung der Banken im vergangenen Jahr, könnte es letzten
Endes wesentlich mehr kosten, nichts zu tun. Denn neben der
Stabilität der Währung stehen für deutsche Banken mehr als 40
Milliarden Euro auf dem Spiel, die sie den Griechen geliehen haben.
Zudem gilt es, einen Domino-Effekt zu verhindern, der andere
Schuldenstaaten wie Portugal, Spanien oder Irland erfassen könnte.
Es war daher eine notwendige Entscheidung der Regierungschefs, ein
Rettungsnetz aufzuspannen. Damit verhindern sie weitere Spekulationen
gegen Griechenland und sichern das Vertrauen in die Eurozone.
Zugleich haben sie deutlich gemacht, was sie von den Griechen nun
erwarten: Einen harten Sparkurs, damit sie die versprochenen Hilfen
gar nicht erst in Anspruch nehmen müssen. Die EU sollte aus der Krise
aber auch Lehren für die Zukunft ziehen. Denn nicht nur die
frisierten Bilanzen Griechenlands zeigen, dass die
Stabilitätskriterien einer besseren Kontrolle bedürfen.

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


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