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BPI legt Modell für Preisverhandlungen vor / Mehr Klarheit tut Not - Arzneimittel sind nicht der Grund für Zusatzbeiträge

Geschrieben am 10-02-2010

Berlin (ots) - Die Arzneimittelausgaben sind nicht der Grund für
die Zusatzbeiträge der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Die
Darstellungen der Krankenkassen in den vergangenen Wochen sollten von
der politisch gewünschten Einführung der Zusatzbeiträge ablenken und
erneut die pharmazeutische Industrie zum Sündenbock machen. "Die
Ausgaben sind absolut im Rahmen dessen geblieben, was Krankenkassen
und Ärzte vereinbart haben. Es wäre an der Zeit, dass die Kassen auch
ehrlich die Nettoausgaben benennen würden und nicht weiter mit
aufgeblähten Daten eine ganze Branche in Verruf brächten.", erklärte
Dr. Bernd Wegener, Vorstandsvorsitzender des BPI.

Nach Berechnungen von IMS Health liegen die Herstellerabschläge,
Einsparungen durch Rabattverträge, die Apothekerabschläge und die
Patientenzuzahlungen bei rund 4,8 Mrd. EUR. "Wir haben 2009 eine
Strukturkomponente von 2,5 Prozent. Das ist eine so geringe
Steigerung, von der hätten wir vor Jahren nur träumen können. Diese
Steigerung ist aber notwendig, damit wir durch Innovationen auch
verbesserte Therapien anbieten können. Therapien, die Leben
verlängern oder Leiden mindern können", so Wegener. Von den
Gesamtausgaben für Arzneimittel gehen 60 Prozent an die Unternehmen,
der Rest geht in die Handelsstufen und die Mehrwertsteuer. Alleine
die Reduzierung der Mehrwertsteuer würde mehr als 2,5 Mrd. EUR
Entlastung für die GKV bringen.

Um in Zukunft die Kosten im patentgeschützten Bereich bei
gleichbleibender Qualität regeln zu können, hat der BPI ein
Preisverhandlungsmodell vorgeschlagen, dass eine Kombination aus
Einzelverträgen und zentralen Verhandlungen darstellt. "Wir wollen
uns aktiv an der Gestaltung beteiligen, denn wir sind uns unserer
Verantwortung für das gesamte System bewusst.", so Wegener. Das
Modell für die Preisverhandlungen finden Sie unter www.bpi.de

Originaltext: BPI Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/21085
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_21085.rss2

Pressekontakt:
Joachim Odenbach
Tel. 030 27 909 131
jodenbach@bpi.de


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