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Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu Ver.di/Warnstreiks +

Geschrieben am 08-02-2010

Frankfurt/Oder (ots) - Die Gewerkschaft Ver.di hat sich in ihrer
Parallelwelt eingerichtet. Lohnerhöhungen von fünf Prozent für die
Bundes- und Kommunalbeschäftigten zu fordern - bei einem Absturz des
Bruttoinlandsprodukts 2009 um fünf Prozent und nur ein- bis
zweiprozentigem Wachstum 2010 - das zeugt von Selbstbewusstsein. Aber
weitere Komplimente verbieten sich angesichts der traurigen
Gesamtlage. Zumal die Gewerkschaft ihren eigenen Beschäftigten nur
1,5 Prozent mehr Lohn zahlen will - der angespannten Finanzlage
wegen, sagt Ver.di-Chef Bsirske. Das ist schlau, soll aber für die
völlig überschuldeten Kommunen nicht gelten. Diese müssten jedoch
jeden Cent mehr Lohn mit höheren Gebühren und
Leistungseinschränkungen wettmachen - zum Nachteil der Bürger. Es ist
traurig, dass Verdi schon früh die Warnstreikkeule herausgeholt hat.
Das Ganze ist ein Fall für die schnelle Schlichtung. Und da kann kaum
mehr als ein Inflationsausgleich herauskommen.

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
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Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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