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WAZ: Kassenwechsel - Billig kann teuer werden - Leitartikel von Daniel Freudenreich

Geschrieben am 05-02-2010

Essen (ots) - Was die Krankenkassen mit aller Kraft verhindern
wollten, ist eingetreten. Flankiert von viel Getöse über vermeintlich
habgierige Kassen wechseln die ersten Versicherten zur Konkurrenz
ohne Zusatzbeitrag. Es scheint im ersten Moment auch durchaus
verlockend, wenn man je sich nach Einkommen bis zu 37,50 Euro im
Monat schenken kann. Dennoch: Allein aus Kostengründen vorschnell zu
wechseln, ist kurzsichtig.
In der aufgeheizten Debatte geht derzeit die Frage unter, welche
Leistungen die Krankenkassen tatsächlich erbringen. Hier gibt es
erhebliche Unterschiede. Mitunter entpuppt sich die vermeintlich
billigere Kasse schnell als teurerer Anbieter, wenn der Versicherte
für bislang kostenlos erhaltene Leistungen künftig bezahlen muss.
Hier müssen vor allem die Versicherten aufpassen, die in regelmäßiger
ärztlicher oder therapeutischer Behandlung sind. Man kann in diesen
Tagen viel gegen Gesundheitsminister Rösler wettern, der vehement zum
Krankenkassenwechsel aufruft. In einem Punkt hat er Recht: Die
Zusatzbeiträge sind ein Grund, um die Leistungen der aktuellen Kasse
zu hinterfragen. Im Umkehrschluss heißt das aber auch: Wenn eine
andere Kasse nicht die erwünschte Leistung erbringt, sollte man die
Finger von ihr lassen.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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