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Neue OZ: Kommentar zu Haiti / Erdbeben

Geschrieben am 04-02-2010

Osnabrück (ots) - Hilfe zur Selbsthilfe

Koordination heißt das Zauberwort in Haiti. Leider scheint niemand
die Formel dafür zu kennen. Die Hilfsorganisationen stimmen sich - so
gut es geht - untereinander, mit der UNO und noch intakten Behörden
vor Ort ab. Hilfsgüter fließen reichlich ins Land, Gelder und Spenden
stehen bereit. Trotzdem erreicht die Hilfe noch längst nicht jeden
Haitianer, kommt es zu Versorgungsengpässen.
Woran liegt's? Vor allem daran, dass schon vor dem verheerenden
Erdbeben eine schwache Regierung Infrastruktur und behördliche
Autorität verkommen ließ. Stattdessen herrschten im Karibikstaat
Korruption und Chaos. Nach der Katastrophe hat sich die Misere Haitis
deswegen potenziert. Schnelle Hilfe ist notwendig, kann aber nur
ankommen, wenn Ordnung und Sicherheit dies zulassen. Das sollten alle
bedenken, die vorschnell die Arbeit der zahlreichen Helfer
kritisieren.

Der ehemalige US-Präsident Bill Clinton soll jetzt im Auftrag der
UNO alle Hilfen für Haiti koordinieren. Das kann hilfreich sein.
Entscheidender aber ist, dass Spendengelder effektiv eingesetzt und
nicht einer arbeitsunfähigen Regierung überlassen werden. Ein
Schuldenerlass für Haiti wäre hingegen sinnvoll, um den Wiederaufbau
zu erleichtern. Zudem müssen auch alle noch verfügbaren Ressourcen
vor Ort genutzt und Hilfe zur Selbsthilfe geschaffen werden - etwa in
Form von Werkstätten, landwirtschaftlichen Betrieben und Baufirmen,
die stabile Häuser errichten.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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