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Rheinische Post: Angela und Nicolas

Geschrieben am 04-02-2010

Düsseldorf (ots) - Zugegeben, es war mal wieder ein bisschen viel
Brimborium, als gestern fast das komplette Bundeskabinett nach Paris
einflog. Die deutsch-französischen Regierungstreffen wirken immer wie
eine protzige Leistungsschau. Diesmal hatte man das Ganze sogar zu
einer "Agenda 2020" aufgebauscht, die von Angela Merkel und Nicolas
Sarkozy vorgestellt wurde wie einst die Fünfjahrespläne im real
existierenden Sozialismus viel heiße Luft, Absichtserklärungen. Mehr
Masse statt Klasse.
Und trotzdem geht von dem Treffen in Paris ein gutes Signal aus. Die
Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich, die hinter den
Kulissen schon lange mit beispielloser Effizienz erfolgt, ist jetzt
auch auf der Bühne in einer neuen Zeit angekommen. Merkel und Sarkozy
demonstrieren persönliche Nähe, sie wissen schließlich um die
besondere Bedeutung der deutsch-französischen Freundschaft. Aber sie
stilisieren sie nicht mehr zum heiligen Bund der Ehe. Konflikte gibt
es natürlich. Aber erstmals hat man den Eindruck, dass Deutsche
wirklich von Franzosen lernen wollen und umgekehrt. Wer hätte schon
gedacht, dass jemals ein französischer Präsident über eine
Schuldenbremse nachdenkt? Angela und Nicolas, weiter so!

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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