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Rheinische Post: Kassen-Wechsel

Geschrieben am 04-02-2010

Düsseldorf (ots) - Über der Krankenkassenlandschaft braut sich ein
Unwetter zusammen. Die Versicherten zeigen wegen der Zusatzbeiträge
eine höhere Mobilität. Kassen, deren Finanzsituation ohnehin schon
angespannt ist, kann dies in eine Existenzkrise stürzen. Denn
meistens sind es die Gesunden, die ihre Kasse wechseln. Chroniker
trauen sich dies oft nicht, weil sie Sorge haben, vielleicht
schlechter versorgt zu werden. In den meisten Fällen ist diese Furcht
unbegründet. Die "guten", kostengünstigen Risiken laufen den Kassen
also weg, während die teuren Fälle zurückbleiben.
In den nächsten Wochen und Monaten könnte ein großes Fressen zwischen
den Kassen einsetzen. Wenn in diesem Jahr einer Kasse die Luft
ausgeht, wird es für sie schwer werden, einen starken Fusionspartner
zu finden, der sie auffängt. Vielmehr werden die finanzstarken Kassen
abwarten, bis die Schwächeren schließen müssen. Sie sind abgebrüht
genug, nicht über Fusionen zu verhandeln, wenn sie die Beute auch
billig kriegen können. Auf die Versicherten kommt eine Zeit der
Unsicherheit zu: Sie werden zwar weiter versorgt, wenn ihre Kassen
schließen muss; organisatorisches Durcheinander kann ihnen aber
niemand ersparen.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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