Asbest bei Sanierungen häufig unentdeckt, kaum Kontrollen "Panorama - die Reporter" deckt neue Fälle auf
Geschrieben am 03-02-2010 |   
 
    Hamburg (ots) - Bei Sanierungen von Häusern und Wohnungen wird zu  wenig auf Krebs erzeugendes Asbest geachtet. Das ergaben Recherchen  von "Panorama - Die Reporter" (Sendung: Mittwoch, 3. Februar, 22.45  Uhr, NDR Fernsehen). Wie Stichproben des NDR Magazins in Hamburg und  Nordrhein-Westfalen ergaben, werden Wohnungen unsachgemäß saniert,  obwohl viele ältere Baustoffe die Krebs erzeugenden Asbestfasern  enthalten. Handwerksunternehmen ignorieren das Problem häufig, die  zuständigen Behörden kontrollieren offenbar immer seltener.
     In Herdecke in Nordrhein-Westfalen stießen die Reporter auf einen  ganzen Wohnblock, der trotz asbesthaltiger Baustoffe unsachgemäß  saniert wurde. Asbesthaltige Betonplatten der Balkone wurden ohne  besondere Schutzmaßnahmen mit Hochdruckreinigern bearbeitet. Laut  einem Gutachter entsteht bei solchen Arbeiten eine hohe  Asbestkonzentration in der Luft. Die zuständige Behörde, das Amt für  Arbeitsschutz der Bezirksregierung Arnsberg, hatte die Arbeiten nach  Hinweisen zwar einstellen lassen, die Bewohner jedoch nicht vor den  Risiken gewarnt. Nach den Anfragen von "Panorama - die Reporter"  prüft die Behörde den Vorgang erneut. Die Staatsanwaltschaft Hagen  ermittelt wegen unerlaubten Umgangs mit gefährlichen Abfällen.
     Einen weiteren Fall hat das Magazin in Hamburg aufgedeckt. Dort  entdeckten die Reporter in einem Wohngebiet illegal entsorgte  Asbestabfälle aus einer Sanierung. Vor einem halben Jahr waren die  NDR Reporter schon einmal vor demselben Gebäude fündig geworden.  "Klar ist, dass es sich bei beiden Vorfällen um dieselben  Beschuldigten handelt", so Wilhelm Möllers von der ermittelnden  Hamburger Staatsanwaltschaft.
     Angesichts der Recherchen von "Panorama - die Reporter" kritisiert die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft, die sich um Prävention  bemüht, die Behörden. "Es ist natürlich auch für uns ein gewisser  Nachteil, wenn das Personal in den staatlichen Arbeitsschutz-Behörden abgebaut wird", so Andreas Heiland.
  Originaltext:         NDR Norddeutscher Rundfunk Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6561 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6561.rss2
  Pressekontakt: NDR Norddeutscher Rundfunk NDR Presse und Information Telefon: 040 / 4156 - 2300 Fax: 040 / 4156 - 2199 http://www.ndr.de
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