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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Hotelsteuer

Geschrieben am 01-02-2010

Bielefeld (ots) - Das musste ja so kommen: Die schwarz-gelbe
Regierung in Berlin hat der schwarz-gelben Regierung in
Nordrhein-Westfalen die Grenzen aufgezeigt. Das Steuerprivileg für
Hotels bleibt. Punkt.
Die Bundesregierung will nicht eingestehen, dass ihr bislang einziges
großes Gesetzespaket mit heißer Nadel gestrickt wurde. Deshalb musste
der Vize-Ministerpräsident in NRW und Vize-Parteichef der FDP,
Andreas Pinkwart, mit seinem Vorstoß scheitern. Er wollte mit
Unterstützung des NRW-Regierungschefs Jürgen Rüttgers den reduzierten
Steuersatz für Hotelübernachtungen wieder stoppen. »Einzelmeinung«,
kanzelt Gudio Westerwelle die Überlegungen seines Stellvertreters ab.
Das Urteil ist für einen Spitzenpolitiker die Höchststrafe.
Bedauerlich für Pinkwart, dass er in der Sache auf dem richtigen Weg
ist. Denn Teile des Wachstumsbeschleunigungsgsetzes haben mit dem
FDP-Steuerpostulat »einfach, gerecht und niedrig« nichts zu tun.
Pinkwart und Rüttgers haben sich ins Abseits manövriert: Sie müssen
einsehen, dass sie damit scheitern werden, Politik und Wahlkampf
gegen den Bund zu machen. Wilfried Schnitker

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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